Nachhaltige Wärmeexporte aus Rechenzentren

Equinix gewinnt Restwärme aus seinen IBX-Rechenzentren zurück und exportiert sie an umliegende Gebäude, um eine saubere Energiealternative zu bieten. Das Unternehmen hat Wärmeexport-Initiativen in Europa, Nord- und Südamerika, darunter in Deutschland, der Schweiz, Frankreich, Finnland, Irland und Kanada umgesetzt.

Equinix plant, sein Wärmeexportprogramm an weiteren Standorten auszuweiten, um Rechenzentren als Wärmequellen für Gemeinden zu nutzen. Das Unternehmen sucht aktiv Partnerschaften mit Wärmenetzbetreibern, Energieversorgern und lokalen Gemeinden, um diese Projekte zu realisieren und einen positiven Beitrag für die Gemeinschaften zu leisten.

Dazu Roger Semprini, Managing Director Schweiz bei Equinix: "Die Abgabe von überschüssiger Wärme ergibt vielerorts absolut Sinn und zeigt, wie verschiedene Akteure gemeinsam einen positiven Beitrag leisten können. Wir würden uns hier in der Schweiz eine größere Nachfrage wünschen, um gemeinsam mit den jeweiligen Gemeinden die bestmöglichen Synergien zu schaffen. Denn solche Projekte funktionieren nur, wenn alle am gleichen Strick ziehen. Auch eine klare Unterstützung seitens der Regierung wäre hilfreich, um weitere Anreize zu schaffen."

Ab nächsten Monat wird Equinix Wärme aus seinem neuen IBX in Paris, PA10, an das Stadtentwicklungsgebiet Plaine Saulnier und das Olympische Wasserzentrum abgeben, wo die Olympischen Sommerspiele 2024 stattfinden. In Toronto versorgt das IBX TR5 mehrere Wohngebäude, ein Hotel, eine Universität und ein Einkaufszentrum in Markham mit Wärme. Dank des Wärmenetzes von Markham District Energy erhalten diese Gebäude auch Warmwasser.