22.11.2018
Fehler behoben
Amazon veröffentlichte bei Datenpanne E-Mail-Adressen
Autor: dpa, Susanne Gillner
Jonathan Weiss / Shutterstock.com
Schwere Panne bei Amazon: Der Online-Marktplatz veröffentlichte versehentlich E-Mail-Adressen einiger Kunden auf seiner Website. Es sei kein Hacker-Angriff gewesen und man habe das Problem inzwischen geregelt, so das Unternehmen.
Bei Amazon sind durch eine Datenpanne E-Mail-Adressen einiger Kunden für alle sichtbar gewesen. Der Online-Händler benachrichtigte am späten Mittwoch betroffene Nutzer in den USA und Europa.
Der Konzern machte jedoch keine Angaben zur Zahl betroffener User und den Umständen, unter denen die Daten angezeigt wurden. Es sei jedoch kein Hacker-Angriff auf die Systeme der Firma und die Website gewesen. Auch die Passwörter seien sicher geblieben.
Bei Betroffenen aus Deutschland hieß es im Netz, E-Mail-Adressen mit dazugehörigen echten Namen wurden neben Rezensionen zu Produkten bei Amazon veröffentlicht. Amazon selbst erklärte lediglich, der Fehler sei behoben worden und die Nutzer müssten nichts unternehmen. Unklar blieb auch, wie lange der Fehler bestand.
Einfluss auf das Black Friday-Geschäft?
Die Mitteilung fällt in eine wichtige Zeit für das Amazon-Geschäft - die Angebotswoche rund um den aus den USA stammenden Shopping-Tag "Black Friday", in der viele Weihnachtseinkäufe erledigt werden.
Experten wie der Sicherheitsforscher Brian Krebs kritisierten, dass Amazon nur so knapp über den Vorfall informiert habe und sich weigere, Details der Panne zu beschreiben. Auch in den sozialen Netzwerken hagelte es Kritik.
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