07.09.2018
KI-Experte Schmidhuber
Künstlicher Intelligenz als Chance für Maschinenbau
Autor: dpa
Gorodenkoff / Shutterstock.com
Nach Einschätzung des renommierten KI-Experte Jürgen Schmidhuber, kann der Maschinenbau in Deutschland massiv vom Einsatz von KI-Technologien profitieren.
Der Ausbau der Künstlichen Intelligenz (KI) bietet nach Einschätzung des KI-Experten Jürgen Schmidhuber eine große Wirtschaftschance für den Maschinenbau in Deutschland. Kein Bereich der Welt sei so gut aufgestellt wie der deutschsprachige Raum zur Entwicklung der nächsten großen Welle der Künstlichen Intelligenz, sagte Schmidhuber nach einer Diskussion mit der Spitze der Unionsfraktion am Freitag in Berlin. Dabei werde es um "die Welt der Maschinen, die jetzt intelligent werden" gehen.
Schmidhuber ist Professor und wissenschaftlicher Direktor bei IDSIA, einem Schweizer Forschungsinstitut für Künstliche Intelligenz.
Schmidhuber ist Professor und wissenschaftlicher Direktor bei IDSIA, einem Schweizer Forschungsinstitut für Künstliche Intelligenz.
Die Maschinen wollen jetzt klug werden
Im deutschsprachigen Raum seien die besten Maschinenbauer, Hersteller von Werkzeugmaschinen und Robotern angesiedelt, sagte Schmidhuber. "Die Maschinen wollen jetzt klug werden" und würden deswegen mehr und mehr mit Sensoren bestückt. Er versuche, die Bundesregierung zu überzeugen, mit Industriepolitik für die Voraussetzungen zu sorgen, dass man mit Entwicklungen in China oder den USA mithalten könne.
Viele Aspekte der modernen Künstlichen Intelligenz kämen nicht aus Kalifornien oder China, sondern aus Deutschland und dem deutschsprachigen Raum. Das betreffe die ersten selbstfahrenden Autos wie etwa auch Systeme zur Spracherkennung. Die Wertschöpfung in diesem Bereich finde aber nicht mehr in Europa, sondern in den USA am Pazifik bei den großen Konzernen wie Apple, Google oder Microsoft. Auch in China würden Milliardensummen in die KI gesteckt.
Die für digitales zuständige stellvertretende Unionsfraktionschefin Nadine Schön (CDU) sagte, der Ausbau der Künstlichen Intelligenz sei Schwerpunkt der Union in dieser Legislaturperiode. Noch in diesem Jahr solle die KI-Strategie der Bundesregierung vorliegen. Ihr für Gesundheit zuständiger CSU-Amtskollege Georg Nüßlein warnte davor, Entwicklungschancen der Künstlichen Intelligenz durch den Datenschutz zu verhindern.
Viele Aspekte der modernen Künstlichen Intelligenz kämen nicht aus Kalifornien oder China, sondern aus Deutschland und dem deutschsprachigen Raum. Das betreffe die ersten selbstfahrenden Autos wie etwa auch Systeme zur Spracherkennung. Die Wertschöpfung in diesem Bereich finde aber nicht mehr in Europa, sondern in den USA am Pazifik bei den großen Konzernen wie Apple, Google oder Microsoft. Auch in China würden Milliardensummen in die KI gesteckt.
Die für digitales zuständige stellvertretende Unionsfraktionschefin Nadine Schön (CDU) sagte, der Ausbau der Künstlichen Intelligenz sei Schwerpunkt der Union in dieser Legislaturperiode. Noch in diesem Jahr solle die KI-Strategie der Bundesregierung vorliegen. Ihr für Gesundheit zuständiger CSU-Amtskollege Georg Nüßlein warnte davor, Entwicklungschancen der Künstlichen Intelligenz durch den Datenschutz zu verhindern.
Sponsored Post
Amazon Connect und GenAI – Superpower für den Kundenservice
Unternehmen benötigen Cloud-, Digital- und KI-Technologien, um die Customer Experience (CX) zu optimieren. SoftwareOne und AWS helfen Unternehmen, Kunden proaktiv individuell zugeschnittene Erlebnisse zu bieten. So wächst die Kundenbindung über alle Kanäle hinweg und fördert gleichzeitig die Leistungsfähigkeit und das Engagement der Mitarbeiter.
>>
Übersetzungshilfen
Cleverer Dolmetscher - so hilft das Web beim Übersetzen
Mit Deutsch allein bleibt der grösste Teil des Internets unverständlich. Glücklicherweise gibt es in jedem Browser Übersetzungswerkzeuge. Wir zeigen Ihnen, wie Sie in Firefox, Chrome und Safari Websites einfach übersetzen.
>>
Swisscom
Neue Cyberbedrohungen auf dem Radar
Der neue Cyber Security Threat Radar von Swisscom zeigt die Angriffsmethoden und das Vorgehen von Cyberkriminellen. Er beleuchtet neu auch die Entwicklungen in den Bereichen "Disinformation & Destabilisation", "Manipulated Generative AI" und "Unsecure IoT/OT-Devices".
>>
Personen
Nfon CCO Gernot Hofstetter tritt zurück
Gernot Hofstetter war sechs Jahre beim Münchner Cloud-PBX-Anbieter Nfon, zuletzt als Chief Commercial Officer. Nun hat er das Unternehmen verlassen und ist zum Start-up Stealth Mode gewechselt.
>>