20.01.2015
Oettinger auf der DLD
"Europa für Gründer attraktiver machen"
Autor: Till Dziallas
Foto: Shutterstock - shumbrat
Warum sich Start-ups und Investoren in Europa schwer tun und wie sich die EU für die digitale Wirtschaft ändern muss - darüber sprach EU-Kommissar Günther Oettinger auf der DLD Conference in München.
Für Start-ups und Investoren sei die Realität in den europäischen Ländern derzeit nicht besonders attraktiv, stellte Günther Oettinger, EU-Kommissar für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft (CDU), auf der Digital-Life-Design Conference (DLD) in München fest: "Für Digitale Services haben wir 28 fragmentierte Märkte, Regulatoren und Schutzregeln." Deshalb sei es nötig, die digitalen Regeln in Europa zu europäisieren. Im Mai dieses Jahres will Oettinger dazu eine Strategie für einen einheitlichen digitalen Markt vorstellen.
Beim Urheberrecht brauche es neue Regeln, "wenn wir keine Regeln für die Nutzung geistigen Eigentums entwickeln, fehlen die Ambitionen, in diesen Markt zu gehen." Die Bedingungen in den USA seien für Investoren derzeit noch wesentlich attraktiver. Andererseits müssten aber auch Unternehmen wie Google Zugeständnisse machen und das europäische Urheberrecht akzeptieren.
Nicht zuletzt müsse auch die digitale Infrastruktur verbessert werden, um Risiken für Investoren europaweit zu senken. "Wir brauchen Regulierung in Europa, aber weniger als bisher", so Oettinger. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, sei aber auch jeder einzelne Europäer gefragt: "Wir alle müssen lernen, neue Technologien zu nutzen, um zu überleben."
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