15.01.2015
Big Data
Marketingentscheider fürchten Datenmissbrauch
Autor: Till Dziallas
Foto: Shuterstock.com/GlebStock
Marketingentscheider in Deutschland haben Angst davor, dass Technologieanbieter ihre Daten weiterverkaufen könnten. Viele sehen sich auch im Wettbewerb mit ihren Kollegen in den USA benachteiligt.
Datenschutz ist nicht zuletzt aus Imagegründen für jedes Unternehmen von enormer Wichtigkeit. Das wissen auch deutsche Marketingentscheider: 85 Prozent halten es für wichtig, Marketingdaten gegen Missbrauch durch Dritte zu schützen. Trotzdem befürchten 71 Prozent, dass US-Technologieanbieter personenbezogene Informationen an Kunden oder Wettbewerber weiterverkaufen; 63 Prozent halten dies bei europäischen Anbietern für möglich. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung von Adform, einem Plattformanbieter für digitales Adserving und Mediabuying.
Zudem sehen 44 Prozent der Befragten sich im Vergleich zu den Werbungtreibenden aus Übersee durch die hiesige Rechtslage benachteiligt. 37 Prozent sehen in aktuellen deutschen Gesetzen und EU-Richtlinien ein Hemmnis für datengetriebenes Marketing - dennoch kommt es für 71 Prozent der Umfrageteilnehmer nicht in Frage, die EU-Datenschutz-Grundverordnung, die sich noch in der Entwicklung befindet, weniger streng als das deutsche Datenschutzgesetz zu formulieren. Bei der Frage nach der Haftung beim Datenschutz herrscht Uneinigkeit: Die Mehrheit (32 Prozent) sieht die Technologieanbieter in der Pflicht, 31 Prozent die Advertiser selbst. 19 Prozent machen die zwischengeschaltete Agentur verantwortlich.
Für die Untersuchung hat YouGov im Auftrag von Adform insgesamt 278 Marketingentscheider aus Deutschland im November 2014 befragt.
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