26.11.2019
AWS IoT Day
Amazon-Cloud bekommt acht neue IoT-Features
Autor: Alexandra Lindner
Sundry Photography / shutterstock.com
Amazon kündigt acht neue Funktionen für AWS IoT an. Darunter ein Feature zur Erstellung und Verwaltung abgesicherter Datentunnel. Dies sei von den Kunden in jüngster Vergangenheit besonders häufig nachgefragt worden, so der Anbieter.
Amazon Web Services (AWS) bekommt insgesamt acht neue Funktionen für das Internet der Dinge (IoT). Das kündigte Amazon nun über seinen Blog an.
Dazu wird ein über TLS 1.2 verschlüsselter Tunnel erstellt, mit dessen Hilfe die Daten über einen lokalen Proxy-Server verarbeitet und verschoben werden können. Zur Verwaltung des Tunnels stellt Amazon einen neuen Satz APIs bereit. Wird einer der abgesicherten Verbindungswege geöffnet, generiert das System eine spezielle Tunnel-ID sowie zwei Client-Zugriffstoken - je einen für das Gerät auf dem die Datenquelle liegt und einen für das Zielsystem. Grundsätzlich lassen sich mehrere Tunnel parallel verwenden. Verwalten kann der Nutzer diese über die AWS IoT Konsole. Hier besteht zudem die Möglichkeit, zu jedem Tunnel eine Beschreibung einzugeben.
Weitere Neuankündigungen für AWS IoT
Neben der abgesicherten Verbindung kommen unter anderem Funktionen zur Steuerung konfigurierbarer Endpunkte sowie zur Erstellung benutzerdefinierter Domains für diese Endpunkte hinzu. Außerdem überarbeitet hat Amazon das Feature zur benutzerdefinierten Autorisierung. Wer mit vielen verschiedenen IoT-Geräten arbeitet, dürfte sich über "Fleet Provisioning" freuen. Damit lässt sich eine ganze Fülle an IoT-Geräten gleichzeitig in den AWS IoT-Core integrieren.
Ferner unterstützten AWS-IoT-Greengrass-fähige Geräte ab sofort die Bereitstellung und Verwendung von Docker-Containern. Greengrass selbst kommt zudem mit einem neuen Steam Manager daher. Damit lassen sich Anwendungen zur Erfassung, Verarbeitung und Exportierung von IoT-Datenströmen erstellen.
Abgerundet wird die Liste der Neuankündigungen mit der Integration von Alexa Voice Services (AVS) in die IoT-Cloud. Die Amazon Sprachassistentin kann damit zum Beispiel auch auf Geräte übertragen werden, die nur über einen sehr begrenzten lokalen Speicher verfügen.
All diese neuen Funktionen stellte Amazon im Rahmen seines AWS IoT Days vor.
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