21.07.2015
Millionen-Investitionen
Investor KKR forciert Glasfaserausbau
Autor: Stephan von Voithenberg



Schnelle Glasfaseranschlüsse sind in ländlichen Regionen Mangelware. Eine US-Gesellschaft will das ändern - und plant Investitionen in Höhe von 450 Millionen Euro.
Die Versorgung von ländlichen Gebieten mit schnellem Internet ist mitunter ein sehr kostspieliges Unterfangen - das trifft insbesondere auf Breitband-Anschlüsse zu, die auf Glasfasertechnologie basieren.
Während viele etablierte Anbieter aus genau diesem Grund vor einem Glasfaser-Ausbau auf dem Land zurückschrecken, will der US-Finanzinvestor KKR nun in diese Lücke stoßen. Vor diesem Hintergrund steigt KKR über seinen Infrastrukturfonds mit einem Mehrheitsanteil bei dem Anbieter Deutsche Glasfaser ein, wie nun offiziell bekannt wurde.
Deutsche Glasfaser, ein vom niederländischen Baukonzern Reggeborgh gegründetes Unternehmen, hat eigenen Angaben zufolge bislang rund 100.000 Haushalte und Firmen in ländlichen Gebieten an das Breitbandnetz angeschlossen.
Wie es weiter hieß, wollen KKR und Reggeborgh in den nächsten Jahren gemeinsam rund 450 Millionen Euro in das Glasfasernetz investieren. Die Bundesregierung wird es freuen: Immerhin steht auf der Digitalen Agenda, welche die wichtigsten Absichtserklärungen zu netzpolitischen Fragen zusammenfasst, der Ausbau des Glasfasernetzes ganz weit oben.
Noch Anfang des Jahres kritisierte die Bundesnetzagentur den offenbar selektiven Breitbandausbau der Telekom in ländlichen Gebieten.
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