30.01.2023
EU-Kommission
Viele Online-Shops manipulieren Verbraucher
Autor: dpa



Shutterstock/LightField Studios
Laut EU-Kommission versuchen viele Online-Shops ihre Kunden zu manipulieren. Unter anderem werden laut einer Untersuchung falsche Countdown-Zähler verwendet und wichtige Informationen versteckt oder schlecht erkennbar gemacht.
Viele Online-Shops versuchen der EU-Kommission zufolge Verbraucherinnen und Verbraucher mit verbotenen Mitteln zu manipulieren und beispielsweise zu Kaufentscheidungen zu drängen. Eine Kontrolle der Brüsseler Behörde sowie der zuständigen Behörden von 25 europäischen Ländern habe ergeben, dass 148 von 399 untersuchten Websites mindestens eine manipulative Taktik nutzten, teilte die EU-Kommission mit. Kontrolliert wurden im vergangenen Jahr Einzelhändler etwa im Textil- oder Elektro-Bereich.
Demnach wurden die Online-Shops vor allem auf drei manipulative Methoden untersucht: verborgene Informationen, das Drängen zu Käufen oder Abonnements sowie Countdown-Zähler, die falsche Fristen für den Kauf bestimmter Produkte angeben.
Demnach wurden die Online-Shops vor allem auf drei manipulative Methoden untersucht: verborgene Informationen, das Drängen zu Käufen oder Abonnements sowie Countdown-Zähler, die falsche Fristen für den Kauf bestimmter Produkte angeben.
Verstöße gegen Verbraucherschutzregeln
Laut Untersuchung verwendeten 42 Websites falsche Countdown-Zähler, 54 drängten die Verbraucher durch visuelle Gestaltung oder sprachliche Mittel zu bestimmten Entscheidungen - von Abonnements bis hin zu teureren Produkten oder Lieferoptionen. Zudem hätten 70 Online-Shops wichtige Informationen versteckt oder schlecht erkennbar gemacht. Dazu gehörten etwa Angaben zu Lieferkosten, zur Produktzusammensetzung oder zu einer billigeren Alternative.
All das verstoße gegen Verbraucherschutzregeln, sagte EU-Justizkommissar Didier Reynders und forderte die nationalen Behörden dazu auf, gegen die Praktiken vorzugehen. Parallel dazu überprüfe die Kommission alle Verbraucherschutzvorschriften, um sicherzustellen, dass diese an das digitale Zeitalter angepasst seien.
All das verstoße gegen Verbraucherschutzregeln, sagte EU-Justizkommissar Didier Reynders und forderte die nationalen Behörden dazu auf, gegen die Praktiken vorzugehen. Parallel dazu überprüfe die Kommission alle Verbraucherschutzvorschriften, um sicherzustellen, dass diese an das digitale Zeitalter angepasst seien.
/n software
Kostenloses S3-Laufwerk
S3 Drive ein Dienstprogramm, mit dem man jeden S3-kompatiblen Dienst als lokales Laufwerk verbinden und mit ihm arbeiten kann. Die Starter-Edition ist kostenlos und sowohl für private als auch kommerzielle Zwecke freigegeben.
>>
Gaming
Amazon launcht seinen Videospiele-Streamingdienst Luna in Deutschland
In den USA können Gamerinnen und Gamer Amazons Videospiel-Streamingdienst Luna schon seit über einem Jahr nutzen. Nun hat der Konzern sein Angebot auch hierzulande gestartet.
>>
Virtual Reality
Möbel shoppen im Metaverse bei JD.com und Alibaba
Im chinesischen Möbelhandel verschwimmen die Grenzen zwischen Realität und Metaverse. Plattformen wie JD.com und Alibaba verkaufen Möbel für die echte und die virtuelle Welt.
>>
Digitalisierung im Museum
Ein Tastenhandy unter Glas
Nun ist die Digitalisierung schon reif fürs Museum: Erstmals beleuchtet das Haus der Geschichte in Bonn das World Wide Web, Big Data und künstliche Intelligenz. Mitunter ist Science-Fiction in einer Lebensspanne Wirklichkeit geworden.
>>