Test
27.04.2015
NAS-Laufwerk
1. Teil: „Synology DiskStation DS415+ NAS-Server im Test“

Synology DiskStation DS415+ NAS-Server im Test

Synology DiskStation DS415+ NAS-Server im TestSynology DiskStation DS415+ NAS-Server im TestSynology DiskStation DS415+ NAS-Server im Test
Sehr flott und relativ preisgünstig: Synology schnürt mit der DiskStation DS415+ ein gutes NAS-Gesamtpaket. com! professional hatte das Gerät im Test.
Datenübertragung in Hochgeschwindigkeit für rechenintensive Anwendungen im KMU-Umfeld – geht es nach Synology, dann erfüllt sein Netzwerkspeicher DiskStation DS415+ diese Anforderungen ideal. Des Weiteren verspricht der Hersteller ein Plus an Leistung und Sicherheit durch Ausstattungen wie eine AES-NI-Hardware-Verschlüsselung sowie zwei Gigabit-LAN-Ports mit Failover und Link Aggregation. Synology bietet das mit Intels Vierkern-CPU Atom C2538 ausgestattete Gerät ohne Festplatten oder vorkonfiguriert mit 8, 12, 16 oder 24 TByte Speicherplatz an.
Bilderstrecke
Sehr flott und relativ preisgünstig: Synology schnürt mit der DiskStation DS415+ ein gutes NAS-Gesamtpaket. com! professional hatte das Gerät im Test.
Das von com! professional getestete NAS-Modell, das Leergehäuse der DS415+, kostet rund 500 Euro. Das ist sehr günstig, vergleicht man es mit dem rund 300 Euro teureren QNAP TVS-463. Die 2 Kilogramm leichte DS415+ ist mit ihrem dünnen Plastikgehäuse ohne LC-Display zwar optisch nicht besonders ansprechend, entpuppte sich im Test aber als Performance-Schwergewicht. Das NAS lieferte eine dem QNAP ebenbürtige Leistung ab. Mit einer sequenziellen Leserate von 103,0 MByte/s ist das Synology-NAS fast ebenso schnell wie das QNAP-Gerät. Auch beim sequenziellen Schreiben und beim Kopiertest war es nur unwesentlich langsamer.
Tabelle:
● ja ○ nein

Wer auf Zusatz-Features wie AMD-V oder optionales 10-Gigabit-Ethernet verzichten kann, der kann getrost zur DS415+ greifen. Für das Synology-NAS spricht auch die geringste Geräuschentwicklung aller Geräte im Testfeld. Im Leerlauf maßen wir kaum hörbare 30,8 dB(A), und selbst unter Last nur leise 31,5 dB(A), was die DiskStation für besonders ruhige Büroumgebungen prädestiniert. Doch auch die übrigen Netzwerkspeicher im Test würden dort nicht weiter auffallen, nicht einmal das mit 35,6 dB(A) lauteste Testgerät Seagate NAS Pro 4-bay.
2. Teil: „Testergebnis der Synology DiskStation DS415+“

Testergebnis der Synology DiskStation DS415+

  • Synology DSM 5.1: Das Webinterface der DiskStation DS415+ orientiert sich stark am Windows-Desktop, sodass sich Anwender schnell zurechtfinden.
Das Webinterface der DiskStation DS415+ orientiert sich hinsichtlich der Bedienung und Konfiguration stark am Windows-Desktop, sodass sich Anwender schnell zurechtfinden. Synology hat seiner Bedienoberfläche sogar eine Programmleiste samt einer „Desktop anzeigen“-Schaltfläche spendiert, mit der sich geöffnete Fenster auf Knopfdruck minimieren lassen. Über den App-Store namens Paketzentrum lässt sich das NAS um zusätzliche Funktionen erweitern. Praktisch: Neben den über 60 offiziellen Tools kann man auch Anwendungen von Drittanbietern installieren.
Rüstet man das NAS mit Festplatten aus, was sich sehr einfach und ohne Schraubenzieher erledigen lässt, bietet die DS415+ neben den RAID-Modi 0, 1, 5, 6 und 10 auch das Synology Hybrid RAID (SHR) an. Bei diesem proprietären RAID-Modus unterteilt das NAS jede Festplatte in kleinere Speicherabschnitte, um die Kapazität der Laufwerke möglichst optimal auszunutzen, auch wenn sie unterschiedlich groß sind.
Tabelle:

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Ein NAS für vier Festplatten gibt es ab 240 Euro. Sie sind fast alle schneller als 100 MByte/s. com! professional hatte fünf Geräte von D-Link, QNAP, Seagate, Synology und WD im Test.
Tabelle:


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