Test
20.11.2014
Business-Security-Suite
1. Teil: „Sophos Endpoint Security & Control 10 im Test“

Sophos Endpoint Security & Control 10 im Test

Die Sicherheits-Firmenlösung Endpoint Security and Control 10 von Sophos zeigte im Sicherheitstest neben bekannten Stärken auch einige Schwächen.Die Sicherheits-Firmenlösung Endpoint Security and Control 10 von Sophos zeigte im Sicherheitstest neben bekannten Stärken auch einige Schwächen.Die Sicherheits-Firmenlösung Endpoint Security and Control 10 von Sophos zeigte im Sicherheitstest neben bekannten Stärken auch einige Schwächen.
Foto: Sophos
Die Sicherheits-Firmenlösung Endpoint Security and Control 10 von Sophos zeigte im Sicherheitstest neben bekannten Stärken auch einige Schwächen.
  • Sophos-Server: Die Sophos Enterprise Console lässt die Steuerung der Clients unabhängig von deren Systemplattform zu.
Sophos Endpoint Security and Control 10 lässt sich für die Bedürfnisse eines Unternehmens sehr flexibel einrichten. Neben Clients für alle Windows-Systeme bietet Sophos Wächter für Mac, Linux, Unix und virtuelle Plattformen.
Über die Sophos Enterprise Console verwaltet der Admin alle Aktionen und Policies für die Clients. Dabei laufen die Infos unabhängig von der eingesetzten Client-Plattform in der Windows-Konsole zusammen. Kleinere Unternehmen ohne eigene Server-Struktur im Haus können eine von Sophos gehostete IT-Security in der Cloud nutzen. Einzelne Clients kann man auch ohne Konsole nutzen. Die Sophos-Lösung lässt sich durch weitere Module, etwa für Mobile Device Management oder Storage-Schutz, erweitern.
Tabelle:
● ja ○ nein

Die Virenexperten von AV-Test prüften die Schutzwirkung der Sophos Endpoint Security in zwei großen Teiluntersuchungen. Zuerst wurde die Lösung im Real-World-Test mit 160 noch unbekannten Bedrohungen von Webseiten und von E-Mail-Anhängen beschickt. Im zweiten Abschnitt galt es, über 24.000 weit verbreitete Referenz-Schädlinge zu erkennen.
2. Teil: „Sophos liefert nur wechselhafte Schutzleistung“

Sophos liefert nur wechselhafte Schutzleistung

  • Sophos-Client: Die Desktop-Software hat wenige Funktionen, lässt aber einen Anwender direkte Scans auslösen.
Der Real-World-Test wurde für ein zuverlässigeres Ergebnis zwei Monate lang hintereinander ausgeführt. Im ersten Monat war das Ergebnis von Sophos Endpoint Security and Control 10 mit nur 96,25 Prozent im Vergleich zu anderen Lösungen relativ schlecht. Im zweiten Monat dagegen gelang dem Programm eine Erkennungsrate von 100 Prozent.
Im zweimonatigen Test mit dem AV-Test-Referenz-Set war die Leistung von Endpoint Security and Control 10 gut, doch fehlte mit 99,79 beziehungsweise 99,86 Prozent Erkennungsrate ein Schritt zum optimalen Ergebnis. Mit 45 von 70 möglichen Punkten im zweigeteilten Erkennungstest arbeitete die Lösung solide, aber nicht ganz mit der Qualität vergleichbarer Produkte.
Wesentlich bessere Ergebnisse zeigte die Suite von Sophos im Testabschnitt Bedienkomfort, bei dem es primär um einen Test auf Fehlalarme ging. Dazu musste das Programm 500 saubere Webseiten besuchen und 440.000 unbelastete Dateien scannen. Hier war die Sophos-Lösung ohne Fehl und Tadel: nicht ein einziger Fehlalarm.
Zusätzlich wurden noch mehrere Dutzend Programme installiert und ausgeführt, während der Schutz-Client aktiv war. Auch hierbei leistete sich Endpoint Security and Control 10 keine einzige Programmblockade und keinen einzigen Fehlalarm.
Trotz der nicht sehr hohen Erkennungsraten benötigt die Client-Software einige Systemressourcen. Die Belastung ist zwar nicht sonderlich hoch, aber deutlich messbar.
Tabelle:


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