27.08.2019
Einheitlicher Prüfkatalog
Forscherteam arbeitet an KI-Zertifizierung
Autor: Alexandra Lindner
Pasuwan / shutterstockk.com
Deutsche Forscher erstellen Europas ersten Prüfkatalog zur Zertifizierung von KI-Anwendungen. Außerdem arbeiten die Experten im Rahmen der Kompetenzplattform KI.NRW an zahlreichen weiteren Projekten.
Ein Forscherteam aus Nordrhein-Westfalen arbeitet an einem Prüfkatalog zur Zertifizierung von KI-Anwendungen. Damit soll die technische Zuverlässigkeit und ein verantwortungsvoller Umgang mit der Künstlichen Intelligenz (KI) gewährleistet werden. Außerdem gearbeitet wird an zahlreichen weiteren "Flaggschiffprojekten"
Kompetenzplattform KI.NRW unter der Leitung des Fraunhofer Institut für Intelligente Analyse (IAIS) gegründet. Neben zahlreichen weiteren Projekten, die man bereits in dieser kurzen Zeit in die Wege leiten konnte, entwickelt ein interdisziplinäres Forscherteam der Universitäten Bonn und Köln sowie vom Fraunhofer IAIS in Koopertation mit dem BSI an einem europaweit ersten Prüfsiegel für KI. Die Bewertung der KI soll dabei sachkundig und neutral erfolgen.
Vor rund einem halben Jahr wurde die Künstliche Intelligenz sei eines der großen Zukunftsthemen, das auch ethische Fragen, etwa zum Verhältnis von Mensch und Maschine, berühre, sagt auch NRWs Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart.
Arbeit an weiteren Flaggschiffprojekten
Außerdem arbeiten die Forscher an einigen weiteren Flaggschiffprojekten, wie es auf der Webseite der Landesregierung NRW heißt. Aufgebaut werden sollen einige Experimentalumgebungen für Themen wie Mobilität, Produktion, Circular Economy, Medizintechnik und Digital Farming. Bei den Projekten setzen die Verantwortlichen auf die Zusammenarbeit großer Unternehmen sowie KMUs und Start-ups gemeinsam mit Universitäten, Hochschulen und anderen Forschungseinrichtungen.
Ferner soll KI.NRW dazu beitragen, Kompetenzen in Unternehmen auf- beziehungsweise weiter auszubauen. "Dazu schaffen wir mit dem 'Lernlabor Data Science' eine digitale Plattform, um Fachleute in Unternehmen Technologien der Künstlichen Intelligenz interaktiv zu vermitteln", so Prof. Dr. Stefan Wrobel, Institutsleiter des Fraunhofer IAIS.
All diese Projekte sind Teil der Digitalstrategie.NRW. Das Bundesland will innerhalb der nächsten zwei Jahre zu den zehn stärksten europäischen Standorten für die Entwicklung und Anwendung von KI gehören, verkündet die Landesregierung online. Dieses Vorhaben dürfte auch der Bundesregierung in die Karten spielen. Schließlich hieß es aus Berlin schon mehrfach, Deutschland solle eine der führenden KI-Nationen werden und man wolle das Spielfeld nicht allein den Großmächten wie China und den USA überlassen.
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