25.04.2017
Internet der Dinge
IBM stellt Qualitätskontrolleuren Watson zur Seite
Autor: dpa
IBMs Watson soll Inspektoren bei der Qualitätskontrolle unterstützen. Selbst kleinste Defekte würde der Supercomputer erkennen, sagt IBM. Denkbar sei der Einsatz etwa in der Automobilfertigung.
IBM will Inspektionen und Qualitätskontrollen in Produktionsstätten mit einer Lösung für das Internet der Dinge deutlich vereinfachen. Dabei soll IBMs kognitiver Assistent Watson zusammen mit einer hochauflösenden Kamera den Inspektoren zur Seite stehen. "Die Argusaugen unserer intelligenten Lösung für die Qualitätskontrolle entdecken auch kleinste Defekte und sparen so Zeit und Geld", sagte IBM-Managerin Harriet Green. Bis zu 80 Prozent der Zeit für die Kontrollen könnten dadurch eingespart werden, teilte der Technologiekonzern am Dienstag auf der Hannover Messe mit.
Die Materialprüfung sei oft ein ermüdender Prozess, sie fordere von Inspektoren viel Konzentration und Erfahrung, sagte IBM-Manager Bret Greenstein der dpa. Die "Cognitive Visual Inspection"-Technologie könne diese Arbeit zu einem großen Teil automatisieren. Watson sei dabei ein lernendes System, das die aufgenommenen Bilder nach den Vorgaben der Inspektoren immer genauer analysieren und auch kleinste Abweichungen oder Fehler entdecken könne.
Die Materialprüfung sei oft ein ermüdender Prozess, sie fordere von Inspektoren viel Konzentration und Erfahrung, sagte IBM-Manager Bret Greenstein der dpa. Die "Cognitive Visual Inspection"-Technologie könne diese Arbeit zu einem großen Teil automatisieren. Watson sei dabei ein lernendes System, das die aufgenommenen Bilder nach den Vorgaben der Inspektoren immer genauer analysieren und auch kleinste Abweichungen oder Fehler entdecken könne.
Watson wird bald auch Audio-Inhalte analysieren
Nach Angaben von IBM führen erste Kunden das System bereits ein. Denkbar sei der Einsatz etwa in der Automobilfertigung oder der Produktion von Elektronik-Komponenten. Der "Wendepunkt" bei dem System sei die kognitive Analyse unstrukturierter Daten wie etwa Video oder Bildaufnahmen, sagte Greenstein. "Und das ist erst der Anfang." Künftig werde Watson zum Beispiel auch Geräusche und Töne auswerten können.
Für den Supercomputer Watson hatte IBM zuletzt im Februar in München eine weltweite Zentrale eröffnet und investiert dort rund 200 Millionen Dollar für die weitere Entwicklung von Lösungen für das Internet der Dinge. Von München aus will der IT-Dienstleister vor allem gezielt deutsche und europäische Industrie-Unternehmen ansprechen.
Für den Supercomputer Watson hatte IBM zuletzt im Februar in München eine weltweite Zentrale eröffnet und investiert dort rund 200 Millionen Dollar für die weitere Entwicklung von Lösungen für das Internet der Dinge. Von München aus will der IT-Dienstleister vor allem gezielt deutsche und europäische Industrie-Unternehmen ansprechen.
Mehr zu IBM Watson auf der Next IT Con
Das Thema Künstliche Intelligenz und Watson bekommen Sie in Form eines 60-Minütigen Vortrags auf der Next IT Con am 27. Juni 2017 von Thorsten Schröer, Director & Industry Leader Watson IoT bei IBM Deutschland, im Detail vorgestellt. Weitere Informationen zur Next IT Con, dem Programm, den Referenten und die Anmeldung finden Sie unter www.next-it-con.de.
Drei Modelle
Huawei bringt die Pura-70-Serie nach Deutschland
Bei Huawei löst die Pura-Serie die P-Modelle in der Smartphone-Oberklasse ab. Nach dem Debüt in China hat der Hersteller jetzt auch die Preise und das Startdatum für den deutschen Markt genannt.
>>
Swisscom
Neue Cyberbedrohungen auf dem Radar
Der neue Cyber Security Threat Radar von Swisscom zeigt die Angriffsmethoden und das Vorgehen von Cyberkriminellen. Er beleuchtet neu auch die Entwicklungen in den Bereichen "Disinformation & Destabilisation", "Manipulated Generative AI" und "Unsecure IoT/OT-Devices".
>>
Personen
Nfon CCO Gernot Hofstetter tritt zurück
Gernot Hofstetter war sechs Jahre beim Münchner Cloud-PBX-Anbieter Nfon, zuletzt als Chief Commercial Officer. Nun hat er das Unternehmen verlassen und ist zum Start-up Stealth Mode gewechselt.
>>
Künstliche Intelligenz
Memary - Langzeitgedächtnis für autonome Agenten
Das Hauptziel ist es, autonomen Agenten die Möglichkeit zu geben, ihr Wissen über einen längeren Zeitraum hinweg zu speichern und abzurufen.
>>