19.11.2021
DDoS-Angriffe
BSI befürchtet Cyber-Attacken auf den Handel am Black Friday
Autor: dpa
Shutterstock/Golden Sikorka
Für Online-Händler naht das große Geschäft des Jahres. Doch die Rabatt-Aktionen an Back Friday und Cyber Monday dürften nicht nur Kunden anlocken, sondern auch Cyber-Kriminelle.
An den Rabatt-Tagen Black Friday und Cyber Monday sowie im Weihnachtsgeschäft drohen dem Handel nach Einschätzung des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) in diesem Jahr massive Cyber-Attacken. Das BSI riet deshalb am Mittwoch insbesondere Onlinehändlern, geeignete Abwehrmaßnahmen vorzubereiten.
DDoS-Angriffe
Das BSI warnte vor allem vor DDoS-Angriffen, bei denen mit Millionen Zugriffen innerhalb kürzester Zeit die IT-Infrastrukturen der Händler überlastet werden und dadurch für die Kunden nicht mehr erreichbar sind. "Wir haben in den vergangenen Wochen DDoS-Angriffe mit bis zu 21,8 Millionen Anfragen pro Sekunde (MRPS) beobachtet. Das entspricht einer Zunahme von 28 Prozent zu vorher gemessenen Werten", sagte BSI-Präsident Arne Schönbohm.
Es sei zu befürchten, dass diese Angriffstechnologien auch in den umsatzstarken Tagen für DDoS-Erpressungen eingesetzt würden. Bisherige Schutzmaßnahmen gegen DDoS-Angriffe sollten daher an die neuen Kapazitäten der Cyber-Kriminellen angepasst werden, empfahl der Experte.
Für DDoS-Angriffe werden von den Cyber-Kriminellen häufig infizierte Heim-Router, ungeschützte Server und durch Trojaner kompromittierte Systeme genutzt.
Es sei zu befürchten, dass diese Angriffstechnologien auch in den umsatzstarken Tagen für DDoS-Erpressungen eingesetzt würden. Bisherige Schutzmaßnahmen gegen DDoS-Angriffe sollten daher an die neuen Kapazitäten der Cyber-Kriminellen angepasst werden, empfahl der Experte.
Für DDoS-Angriffe werden von den Cyber-Kriminellen häufig infizierte Heim-Router, ungeschützte Server und durch Trojaner kompromittierte Systeme genutzt.
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