05.11.2018
Professioneller Arbeitseinsatz
DJI präsentiert neue Profi-Drohne Mavic 2 Enterprise
Autor: Alexandra Lindner
DJI
DJI hat eine neue Drohne für Unternehmen vorgestellt. Die Mavic 2 Enterprise kann über Erweiterungsmodule individuell dem jeweiligen Einsatzgebiet angepasst werden.
Der Drohnen-Spezialist DJI hat ein neues Fluggerät für den Business-Einsatz im Portfolio. Die Mavic 2 Enterprise kommt mit einem Spezialanschluss für Erweiterungsmodule. Damit kann die Drohne je nach Einsatzgebiet individuell bestückt werden.
Wie auch schon bei der Mavic 2 Pro und die Mavic 2 Zoom, lassen sich die Seitenteile der Mavic 2 Enterpreise eng an den Korpus der Drohne klappen. Damit kann das Gerät kompakt verstaut und gut transportiert werden.
In der Grundausstattung verfügt die Mavic 2 Enterprise über eine 12-Megapixel-Kamera mit zweifach optischem sowie dreifach digitalem Zoom. Der CMOS-Sensor hat eine Größe von 1/2.3 Zoll und eine Blende von f/2.8 bis f/3.8. Den Autofokus gibt DJI mit 0,5 Meter bis unendlich an.
Ebenfalls möglich ist ein Zusatzmodul mit externem Lautsprecher. Damit kann der Drohnenpilot direkt über das Fluggerät mit Einsatzkräften oder Personen am Boden kommunizieren. Wird die Mavic 2 Enterprise in einem dichter beflogenen Luftraum verwendet, kann sie auch mit einer zusätzlichen Kollisionswarnleuchte ausgestattet werden. Damit ist die Drohne auch im Dunkeln weithin sichtbar.
Zahlreiche Sicherheits-Tools für Hard- und Software
Auch die Sicherheit spielt bei Drohnen eine zunehmend wichtige Rolle. Dabei geht es neben dem Schutz der aufgezeichneten Daten auch um die Flugsicherheit. Aus diesem Grund verfügt die Mavic 2 Enterprise über zahlreiche Sicherheits-Lösungen. Um etwa Zusammenstöße mit anderen Flugobjekten zu vermeiden, verfügt die Drohne über AirSens. Eine Technologie, die den Piloten automatisch über alle anderen Fluggeräte in der Umgebung der Mavic 2 Enterprise informiert. Dabei ist es egal, ob es sich nun um einen Helikopter, ein Flugzeug oder ähnliches handelt.
Auch vor der Kollision mit festen Gegenständen wie zum Beispiel herausstehende Felsbrocken oder Strommasten ist der Pilot geschützt. Das FlightAutonomy-System erlaubt der Drohne eine omnidirektionale Hinderniserkennung. Mittels acht hochauflösenden Sichtsensoren sowie zwei Infrarotsensoren werden die relative Geschwindigkeit und die Entfernung zum Hindernis beziehungsweise der Umgebung bestimmt. Das Assistenzsystem für Piloten - kurz APAS ist zudem in der Lage, im Zweifel selbstständig auszuweichen.
Neben der Hardware-Absicherung schützt die Mavic 2 Enterprise aber auch Software-seitig die aufgenommenen Daten. So kann der Pilot etwa ein Kennwort vergeben, um anderen den Zugriff auf die Funktionen der Drohne zu verwehren. Auch die gespeicherten Daten werden damit geschützt.
Die Bilder und Videos werden automatisch mit einem Datums- und Zeitstempel versehen, die per GPS ermittelt werden. Damit kann im Nachgang genau bestimmt werden, wann und wo die jeweilige Aufnahme gemacht wurde.
Für eine störungs- oder gar unterbrechungsfreie Steuerung der Drohne sorgt das OcuSync 2.0. Das System kann bei Bedarf selbstständig zwischen den Frequenzbändern hin und her wechseln. Verbessert wird damit außerdem die Videoübertragung über eine Entfernung von bis zu acht Kilometer.
Wie der Name Mavic 2 Enterprise schon deutlich macht, richtet sich die Drohne vorwiegend an Unternehmen und Organisationen, statt an Privatpersonen. Sie ist über offizielle Händler erhältlich und soll rund 2.000 Euro kosten, abhängig vom jeweiligen Zubehör.
Weitere Informationen zu Drohnen und die verschiedenen Einsatzgebiete für die unbemannten Fluggeräte finden sich zudem in unserem kostenlosen Whitepaper.
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