07.04.2010
Business-IT
Lawson ERP auf Amazon Web Services
Autor: Jannis Moutafis
Lawson
Der US-Hersteller Lawson wird die Lösungen M3 und S3 Enterprise Management System und Talent Management Suite ab Mai 2010 auf der Amazon Elastic Compute Cloud-Infrastruktur verfügbar machen.
Laut Jeff Comport, Senior Vice President of Product Management bei Lawson, werde der Dienst angeboten, damit die Einstiegsschwelle niedriger und die Nutzung von Lawson-Produkten leichter wird. Vielen Geschäftsführern und IT-Leitern würden Implementierungen von Standardsoftware im eigenen Rechenzentrum zunehmend zu komplex, zu schwierig und zu kostspielig. Interessierte Anwender haben über den Dienst "Lawson Test Drive" die Möglichkeit, die Produkte des Herstellers 14 Tage lang mit ihren eigenen Geschäftsprozessen und -Daten zu testen, bevor sie sich zum Kauf entscheiden.
Durch die Nutzung der Amazon Web Services (AWS) hätten Anwender Zugriff auf eine hoch skalierbare Computing-Umgebung, aus der sie ausschließlich nach tatsächlichem Bedarf Rechenleistung, Speicher sowie andere Anwendungsdienste aus der Cloud abrufen könnten und nur das bezahlen müssten, was sie auch wirklich nutzen. In der Praxis könnten Anwender über die External Cloud Services kurzfristig Kapazitäten hinzufügen, um so Spitzen zu bewältigen. Auch die Erweiterung der Installation und die Einbindung neuer Anwender würde damit einfacher.
Die Cloud Services umfassen Prozesse aus Finanzwesen, Personalwesen, Produktion, der Lieferkette, Beschaffung und weitere Kernprozesse. Dabei handele es sich weder um Light-Versionen, wie sie manche Nischenanbieter liefern, noch um Einheitslösungen, beteuert Lawson. Vielmehr sei es genau dieselbe Software, die seitens anderer Kunden in den eigenen Rechenzentren eingesetzt wird. Mit dem Unterschied, dass sie nun Off-Premise implementiert und eingesetzt wird — und so ortsunabhängig über AWS genutzt werden kann. Auch eine Anpassungsebene ist vorgesehen, innerhalb der Unternehmen die genutzte Software auf ihre Bedürfnisse zuschneiden können.
Der Hersteller bietet zudem die Einrichtung von temporären Umgebungen, um neue Geschäftsprozesse aufzubauen und ihre möglichen Auswirkungen auf das Unternehmen zu ermitteln oder eine neue Implementation vor dem Realbetrieb zu testen.
Für diese neue Art von ERP-Betrieb wurden auch die Preismodelle angepasst: Über die Flexible Subscription etwa kann ein Kunde nach Ablauf einer bestimmten Subskriptionszeit die Software auch komplett erwerben.
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