22.02.2016
Gesundheitsdaten
IBM macht Milliarden-Zukauf für Watson
Autor: Mark Schröder
Truven Health Analytics
Der Supercomputer Watson bekommt neue Aufgaben zu lösen. Der Entwickler IBM kauft für 2,6 Milliarden Dollar Truven Health Analytics, einen Anbieter von Gesundheitsdienstleistungen.
Supercomputer Watson wird weiter zum virtuellen Arztassistent ausgebaut. Dafür kauft IBM für 2,6 Milliarden US-Dollar den Gesundheitsdienstleister Truven Health Analytics. Die Übernahme bringt unter anderem Krankheitshistorien von rund 215 Millionen Patienten mit in das IBM-Portfolio.
Der Anhand von Informationen über Diagnosen, Therapien, Rechnungen und Behandlungserfolgen soll die Watson-Technologie für den Gesundheitsbereich verbessert werden. Bislang besaß IBM schon vergleichbare Patientendaten. Rund 95 Millionen Krankheitsgeschichten waren beim Zukauf von Explorys und Phytel im April vergangenen Jahres in den Besitz von Big Blue gelangt.
Bisher war Truven schon ein Partner von IBM und nutzte unter anderem die Plattformen für Enterprise Health Analytics sowie Consumer Price Transparency. Truvens selbst entwickelte Cloud-Lösungen für das Gesundheitswesen sollen nun in die Watson-Plattform integriert werden, so IBM.
Von den nun größeren Datenbeständen und der gemeinsamen Technologieplattform sollen IBMs bisherige Kunden von Watson Health, aber auch Truvens rund 8500 Bestandskunden profitieren. So gesellen sich zu IBMs Industriekunden wie Apple, CVS Health und Johnson & Johnson nun US-amerikanische Bundes- und Staatsbehörden, Spitäler, Mediziner und diverse Forschungsinstitutionen.
Swisscom
Neue Cyberbedrohungen auf dem Radar
Der neue Cyber Security Threat Radar von Swisscom zeigt die Angriffsmethoden und das Vorgehen von Cyberkriminellen. Er beleuchtet neu auch die Entwicklungen in den Bereichen "Disinformation & Destabilisation", "Manipulated Generative AI" und "Unsecure IoT/OT-Devices".
>>
Personen
Nfon CCO Gernot Hofstetter tritt zurück
Gernot Hofstetter war sechs Jahre beim Münchner Cloud-PBX-Anbieter Nfon, zuletzt als Chief Commercial Officer. Nun hat er das Unternehmen verlassen und ist zum Start-up Stealth Mode gewechselt.
>>
EU-Entscheidung
Apple muss auch das iPad für alternative App-Stores öffnen
Nachdem die EU-Kommission bereits die Öffnung der iPhones für alternative Anbieter von App-Stores erzwungen hat, muss Apple dies nun auch auf dem iPad ermöglichen.
>>
Cloud Infrastructure
Oracle mit neuen KI-Funktionen für Sales, Marketing und Kundenservice
Neue KI-Funktionen in Oracle Cloud CX sollen Marketingspezialisten, Verkäufern und Servicemitarbeitern helfen, die Kundenzufriedenheit zu verbessern, die Produktivität zu steigern und die Geschäftszyklen zu beschleunigen.
>>