18.05.2016
HP Jet Fusion 3D
HP stellt 3D-Drucker für die Industrie vor
Autor: Fabian Vogt
HP
HP hat zwei 3D-Drucker vorgestellt, die zehnmal schneller und deutlich günstiger drucken sollen als bisherige Modelle. Sie sollen den industriellen 3D-Druck salonfähig machen.
HP hat ein 3D-Druckersystem für die Industrie vorgestellt, das der Technologie zum Durchbruch verhelfen soll. Physische Teile sollen bis zu zehnmal schneller geliefert werden können, für die Hälfte der Kosten. Dies sollen HP interne Tests im April 2016 ergeben haben, in denen die "HP Jet Fusion 3D-Druckerlösung" mit FDM- und SLS-Druckerlösungen verglichen wurde.
Die Leistungsexplosion soll ermöglicht werden, indem Funktionsteile auf der Ebene einzelner Voxel gedruckt werden. Ein Voxel ist dabei das 3D-Äquivalent des zweidimensionalen Pixels beim herkömmlichen Druck. "Unsere 3D-Druckerplattform ist einmalig, da sie 340 Millionen Voxel pro Sekunde und nicht nur jeweils einen Punkt verarbeiten kann. Dadurch ermöglichen wir unseren Partnern aus den Bereichen Prototypentwicklung und Fertigung wesentlich schnellere Baugeschwindigkeiten, funktionelle Teile und eine hohe Wirtschaftlichkeit", erklärt Stephen Nigro, Leiter des 3D-Druckgeschäfts von HP.
Bislang drucken die Jet-Fusion-Drucker einfarbige Objekte. Farbdrucke sollen bereits in Entwicklung sein. Wahlweise werde es dabei sichtbare Farben geben und solche, die erst unter UV-Licht erscheinen. Positiv scheint, dass die HP Multi Jet Plattform offen für Materialien von 3rd-Party Herstellern sei. So soll in Zusammenarbeit mit anderen Herstellern beispielsweise eine Flüssigkeit entwickelt werden, die einzelne Voxel leitfähig macht. Damit könnten auch elektronische Schaltkreise gedruckt werden.
Der Fusion 3D 4200 soll Ende des Jahres auf den Markt kommen, einen Preis nennt HP nicht.. Der kleinere Jet Fusion 3D 3200 soll kurz darauf erhältlich sein.
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