30.01.2018
Alexa, Google Assistant und Co.
5 Marketing-Tipps für Sprachassistenten
Autor: Alexandra Lindner
Zapp2Photo / shutterstock,com
Digitale Sprachassistenten sind immer weiter verbreitet. Dies bietet auch für Marketer neue Vermarktungschancen. Allerdings gilt es beim Werben über Alexa, Google Assistant und Co. auch einige Regeln zu beachten.
Der Absatz von digitalen Sprachassistenten wie Amazons Alexa oder Google Home steigt von Jahr zu Jahr an. Kein Wunder, dass auch Marketer ein großes Interesse an den sprechenden Alltagshelfern haben. Die Software-Experten von Adobe haben auf ihrem Digital Experience Blog einige Regeln zusammengetragen, die Marketer bei dieser Art Produktbewerbung beachten sollten.
1. Adaptives Kundenerlebnis schaffen
Für das Marketing bedeutet dies enorme Vorteile. Durch die Antizipation der Bedürfnisse und Anforderungen des Nutzers können Marken ein adaptives Kundenerlebnis schaffen. Dieses ist im Idealfall sogar ganz individuell auf den Kunden zugeschnitten. Eine persönliche Ansprache kann die Kundenloyalität laut einer Untersuchung der Goldsmith University enorm steigern.
2. Kombination mehrerer Apps
3. Assistenzsysteme im Kundensupport
Ein noch recht junger, wenn auch vielversprechender Trend ist der Einsatz von Assistenzsystemen wie Chatbots und Sprachassistent im Kundenservice. Zunächst einmal bieten derartige Technologien ein nicht zu unterschätzendes Einsparungspotenzial im Bereich Personal. Standardanfragen müssen nicht mehr von einem Mitarbeiter bearbeitet werden, sondern das Assistenzsystem kümmert sich automatisch darum. Die menschliche Komponente kommt erst dann ins Spiel, wenn entweder das System nicht mehr weiter weiß oder aber der Kunde verärgert scheint. Über KI-basierte Stimmanalyse erkennt der Sprachassistent die Stimmungslage des Nutzers und entscheidet, ob ein realer Mitarbeiter erforderlich ist oder ob der Kunde anderweitig besänftigt werden kann.
4. SEO nicht außer Acht lassen
Digitale Sprachassistenten bieten im Vergleich zu Display-Werbung eine gewisse Herausforderung. Zudem funktionieren psychologische Branding-Methoden nur sehr bedingt. Auch wenn die Systeme dank KI menschlich erscheinen. Sie sind und bleiben am Ende doch nur Maschinen. Und diese benötigen einen Daten-Input. Um sicher zu stellen, dass die kleinen Sprach-Helferlein auch tatsächlich das eigene Produkt präsentiert, helfen nur altbewährte Mittel wie die Suchmaschinenoptimierung (SEO). Diese gilt es zu verfeinern, da Sprachassistenten nur die topplatzierten Produkte empfehlen.
5. Zielgruppengenau arbeiten
Sprachassistenten werden oft von mehreren verschiedenen Anwendern gleichzeitig genutzt. Für das System bedeutet dies eine gewisse Anstrengung, herauszufiltern, mit wem genau es gerade zu tun hat. Für die Marketer heißt dies hingegen, dass sie ihre Produkte kontextbezogen ausspielen lassen müssen. Grundsätzlich ist es ratsam, KI zu verwenden. Nur so kann sichergestellt werden, dass die Sprachassistenten auch über das jeweilige Gerät hinaus nutzerspezifisch agieren. Etwa dann, wenn der Anwender gleich mehrere Schnittstellen, wie das Home-Device, ein Connected Car oder auch einen mobilen Sprachassistenten auf dem Smartphone in Kombination verwendet. Neben der Erkennung der jeweiligen Person ist es hierbei auch wichtig, dass das System die augenblickliche Situation sowie die Örtlichkeit in die Kommunikation mit einbezieht. Ohne KI ist das allerdings kaum möglich.
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