12.04.2022
Übernahme
Bosch kauft Software-Entwickler für das autonome Fahren
Autor: dpa
Darpa
Der deutsche Autozulieferer Bosch schnappt sich das britische Start-up Five. Dabei handelt es sich um einen Software-Entwickler im Bereich des autonomen Fahrens.
Der deutsche Autozulieferer Bosch stärkt seinen Bereich rund um das selbstfahrende Auto mit dem Zukauf eines Softwareentwicklers. Dazu wurde das 140 Mitarbeiter zählende britische Start-up Five übernommen, wie der Technologiekonzern am Dienstag in Stuttgart mitteilte. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Kartellbehörden müssen dem Geschäft noch zustimmen. Zuvor hatte das «Handelsblatt» berichtet.
Five hat seinen Hauptsitz in Cambridge. Bosch-Geschäftsführer Markus Heyn sagte, automatisiertes Fahren solle den Strassenverkehr vor allem noch sicherer machen. «Dafür wollen wir mit Five in der Software-Entwicklung weiter Fahrt aufnehmen und unseren Kunden Technik 'made in Europe' anbieten.»
Bei der Entwicklung des automatisierten Fahrens komme es auch auf die Grösse an. Bosch sei ein weltweit führender Anbieter in der Fahrerassistenz und verfüge über Schlüsseltechnologien und grosse Mengen an Daten, die für die Markteinführung sicherer selbstfahrender Systeme unerlässlich sein werden.
Five wurde 2016 gegründet und hat laut Mitteilung ein Team von Experten in den Bereichen Cloud-Software, Absicherung, Robotik und maschinelles Lernen aufgebaut. Das Start-up sei das passende Puzzlestück für die Entwicklungsaktivitäten des Technologiekonzerns, sagte Bosch-Manager Mathias Pillin.
Erst vor wenigen Wochen wurde der Digitalkartenspezialist Atlatec übernommen. Hochexakte digitale Karten gelten neben den Sensoren für das Umfeld wie Kameras und Radar bei den selbstfahrenden Fahrzeugen als wichtige Hilfe bei der Orientierung.
Erst kürzlich hatten Bosch und der VW-Konzern erklärt, dass sie auf dem Weg zum selbstfahrenden Auto die nächsten Schritte gemeinsam angehen. In einer Kooperation soll eine Softwareplattform entstehen, die zunächst teil- und hochautomatisierte Funktionen massentauglich macht. Dies könne die Basis für komplexere Anwendungen bis hin zum vollautomatisierten Fahren schaffen, kündigten beide Partner an.
Identity First
Strategien gegen Identitätsdiebe
Digitale Identitäten stehen mittlerweile im Fokus der meisten Cyberattacken. Identity Threat Detection and Response (ITDR) soll davor schützen.
>>
Sponsored Post
Amazon Connect und GenAI – Superpower für den Kundenservice
Unternehmen benötigen Cloud-, Digital- und KI-Technologien, um die Customer Experience (CX) zu optimieren. SoftwareOne und AWS helfen Unternehmen, Kunden proaktiv individuell zugeschnittene Erlebnisse zu bieten. So wächst die Kundenbindung über alle Kanäle hinweg und fördert gleichzeitig die Leistungsfähigkeit und das Engagement der Mitarbeiter.
>>
Swisscom
Neue Cyberbedrohungen auf dem Radar
Der neue Cyber Security Threat Radar von Swisscom zeigt die Angriffsmethoden und das Vorgehen von Cyberkriminellen. Er beleuchtet neu auch die Entwicklungen in den Bereichen "Disinformation & Destabilisation", "Manipulated Generative AI" und "Unsecure IoT/OT-Devices".
>>
Künstliche Intelligenz
Memary - Langzeitgedächtnis für autonome Agenten
Das Hauptziel ist es, autonomen Agenten die Möglichkeit zu geben, ihr Wissen über einen längeren Zeitraum hinweg zu speichern und abzurufen.
>>