Test
19.02.2016
Schärfe-Kompromiss
1. Teil: „Asus P2B LED-Beamer im Test“

Asus P2B LED-Beamer im Test

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Der Asus P2B ist gut ausgestattet, klein und sehr günstig. Im Test von com! professional schwächelte der LED-Beamer allerdings etwas bei der Bildschärfe.
Der winzige Asus P2B passt mit seinen 3,5 Zentimetern Bauhöhe bequem in jede Aktentasche und fährt beim Thema Mobilität noch schwerere Geschütze auf als die Konkurrenz. In dem 650 Gramm leichten LED-Beamer steckt ein Akku, der laut Hersteller bis zu 90 Minuten Strom liefert und dabei eine Helligkeit von bis zu 300 Lumen erreicht. Viel mehr an Lichtausbeute geht beim P2B ohnehin nicht, denn laut Datenblatt sind maximal 350 Lumen möglich.
Bilderstrecke
Der Asus P2B ist gut ausgestattet, klein und sehr günstig. Im Test von com! professional schwächelte der LED-Beamer allerdings etwas bei der Bildschärfe.
Im Test reichte das für eine Beleuchtungsstärke von 117 Lux – mehr als genug für eine abgedunkelte Umgebung, aber zu wenig für Räume mit Tageslicht oder eingeschalteter Zimmerbeleuchtung.
Bei maximaler Helligkeit brachte es der Asus P2B im Standard-Bildmodus auf einen Geräuschpegel von 48,4 dB(A) und war damit der mit Abstand lauteste Beamer im Test.
Tabelle:
¹⁾ Herstellerangaben  ²⁾ gemessen  ● ja  ○ nein

Mit einem MicroSD-Kartenleser, USB 2.0 und MHL für den Anschluss externer Medien und Mobilgeräte sowie einem Mini-VGA- und HDMI-Videoeingang ist der Asus P2B gut ausgestattet.
2. Teil: „Beamer-Fernbedienung mit integriertem Laserpointer“

Beamer-Fernbedienung mit integriertem Laserpointer

  • Asus P2B: Eingespeiste Inhalte ließen sich im Test nur mit Mühe und meist auch nicht komplett scharf darstellen.
    Quelle:
    Asus
Das On-Screen-Display dürfte trotz seines übersichtlichen Aufbaus jedoch nicht jedermanns Sache sein, denn bei nahezu jedem Menü wechselt die Tastenbelegung, was anfangs durchaus Verwirrung stiften kann. Die Fernbedienung entschädigt dafür mit einem integrierten Laserpointer. Zudem lässt sich der Beamer über seine beleuchteten Tasten auch im Dunkeln problemlos bedienen.
Trotz einiger Vorzüge und seines konkurrenzlos günstigen Preises von 470 Euro schnitt der Asus P2B im Test am schlechtesten ab. Das lag an seiner Bildqualität. Eingespeiste Inhalte ließen sich nur mit Mühe scharf darstellen.
Über das Fokussierrad gelang das für einzelne Bildbereiche zwar einigermaßen gut, nicht aber für das komplette Bild, sodass immer etwas unscharfe Bereiche zu sehen waren. Bei jeder Drehung nach rechts oder links bewegte sich das Objektiv mit und verschob die Projektion um ein paar Zentimeter in die entsprechende Richtung.
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LED-Beamer sind klein, mobil, energiesparend und deutlich langlebiger als klassische DLP-Projektoren. com! professional hat fünf aktuelle Modelle miteinander verglichen.

Testergebnis

Note
3
Preis: Günstigster LED-Beamer im Test
Ausstattung: Inte­grierter Akku
+
Lichtstärke: Helles Bild nur in dunklen Umgebungen möglich
Bildqualität: Bild­fläche lässt sich nicht komplett scharf stellen
-

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