03.11.2015
End of Lifecycle
Keine Windows-7-PCs mehr ab Oktober 2016
Autor: Simon Gröflin, Andreas Fischer
Ab Oktober des kommenden Jahres darf es laut Microsoft keine neuen PCs mit vorinstalliertem Windows 7 und 8/8.1 mehr geben. So lange gibt das Unternehmen seinen PC-Herstellern noch Zeit. Dann ist Schluss.
Ohne es groß anzukündigen, hat Microsoft seine Factsheets zum Lebenszyklus von Windows mit neuen Daten aktualisiert, wie Ed Bott von ZDNet bemerkt hat. Nach dem offiziellen Vertriebsstopp von Windows 7 Home Basic, Home Premium und Ultimate vom 31. Oktober 2014 wurde nun auch endgültig über den OEM-Stopp von Windows 7 Professional befunden.
Auf dem Windows Livecycle Fact Sheet, auf dem nicht nur das Ende der Handelsverfügbarkeit des Betriebssystems festgesetzt ist, informiert Microsoft auch darüber, wann der Verkauf neuer PCs mit einer bestimmten Windows-Version ausläuft. Es gibt auch eine deutsche Version dieser Seite, die aber zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Nachricht noch nicht aktualisiert worden war.
Was bedeutet der OEM-Stopp?
Der Grund, weswegen noch immer auf zahlreichen PCs Windows 7 vorinstalliert wird, ist auf die enorme Nachfrage nach der Professional-Version durch Unternehmen zurückzuführen. Doch damit ist nun in einem Jahr endgültig Schluss. Ab dem 31. Oktober 2016 dürfen Hardware-Partner von Microsoft keine PCs mehr mit den OEM-Lizenzen verkaufen.
Lange war nicht klar, wie Microsoft mit dem Vertriebsende von Windows 7 Professional verfahren wird. Möglicherweise, weil Microsoft seinen Partnern und Kunden mehr Zeit einräumen wollte, um Windows 7 noch beziehen zu können.
Nach der Frist vom 31. Oktober 2016 stehen Unternehmenskunden nur noch begrenzte Möglichkeiten offen, um Windows 7 für einen neuen PC beziehen zu können. Die Downgrade-Rechte können je nach Volumenlizenzierung der Hersteller variieren.
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