17.03.2023
Musik-Streaming
Spotify-Hifi-Angebot mit besserer Qualität kommt doch noch
Autor: dpa
![Smartphone mit kopfhörern und Spotify-App](/img/1/7/0/5/1/5/8/Spotify_w320_h200.jpg)
![Smartphone mit kopfhörern und Spotify-App](/img/1/7/0/5/1/5/8/Spotify_w480_h300.jpg)
![Smartphone mit kopfhörern und Spotify-App](/img/1/7/0/5/1/5/8/Spotify_w640_h400.jpg)
Kaspars Grinvalds/Shutterstock
Bereits vor zwei Jahren hatte Spotify ein Hifi-Angebot mit noch besserer Tonqualität angekündigt - getan hat sich bis heute noch nichts. Das soll sich nun ändern, kündigte Produktchef Gustav Söderström an.
Der Musikstreaming-Marktführer Spotify will sein bereits vor mehr als zwei Jahren angekündigtes Hifi-Angebot mit besserer Tonqualität irgendwann doch noch auf den Markt bringen. "Wir werden es machen - aber auf eine Art, die für uns und unsere Kunden sinnvoll ist", sagte Produktchef Gustav Söderström in einem nun veröffentlichten Podcast des Technologieblogs The Verge.
Der schwedische Streamingdienst hatte "Spotify Hifi" Anfang 2021 angekündigt und wollte es ursprünglich bis Jahresende in einem teureren Abo einführen. Doch dann brachten die Konkurrenten Apple und Amazon die Musik in besserer Qualität ohne Aufpreis in ihre Angebote - und nahmen Spotify damit den Spielraum für einen Aufpreis.
Inzwischen gibt es bei den Rivalen auch Musik mit Raumklang im Format Dolby Atmos, die bei Spotify ebenfalls noch fehlt.
"Die Branche hat sich verändert, und wir mussten uns anpassen", sagte Söderström dazu. Er machte keine Angaben dazu, wann und zu welchen Konditionen Spotify das Hifi-Angebot einführen könnte - betonte allerdings, dass es sich für den Dienst von den Kosten her lohnen müsse. Nach Informationen von The Verge ist die technische Arbeit, um Musik in besserer Qualität anbieten zu können, bei Spotify weitgehend abgeschlossen.
Spotify ist der größte Anbieter im Musikstreaming mit zuletzt 489 Millionen Nutzern. Davon waren 205 Millionen zahlende Abo-Kunden. Apple Music, das keine kostenlose Variante hat, gilt als die Nummer 2 im Markt, veröffentlicht aber seit Jahren keine Nutzerzahlen mehr.
Spotifys Gründer und Chef Daniel Ek investierte auch viel Geld in Podcasts, mit denen die Werbeeinnahmen ausgebaut werden sollen. In der vergangenen Woche ergänzte Spotify seine App mit einem an Dienste wie Tiktok erinnernden "Home Feed", in dem Nutzer neue Musik, Podcasts und Hörbücher mit kurzen Vorschau-Clips entdecken können.
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