03.03.2020
Red-Hat-Studie
Open Source ist auch im Business auf dem Vormarsch
Autor: Patrick Preis
zimmytws / shutterstock.com
Red Hat veröffentlicht den zweiten jährlichen Bericht zum Status von Enterprise Open Source. Demnach wird quelloffene Software auch im Business-Bereich immer beliebter und wichtiger.
Red Hat, ein Anbieter von Open-Source-Lösungen, publiziert seinen jährlichen Bericht "The State of Enterprise Open Source" zum nunmehr zweiten Mal. Darin präsentiert das Unternehmen die Ergebnisse einer Umfrage unter 950 IT-Zuständigen. Die Befragten kommen aus den USA, dem Vereinigten Königreich, Lateinamerika und den englischsprachigen Ländern im Asiatischen Pazifik.
Der Bericht zeigt einen breiten Konsens, bezüglich der Wichtigkeit des Themas. Rund 95 Prozent der Teilnehmer sehen Open Source als wichtigen Bestandteil der Infrastruktur-Strategie des eigenen Unternehmens. Gleichzeitig erwarten 77 Prozent der IT-Entscheider im nächsten Jahr einen Anstieg bei Open Source Software in ihrem Unternehmen.
IT-Entscheider sehen einen langfristigen Trend
Neben den diversen Vorteilen von Open-Source-Anwendungen - bessere Software und günstigere Preise an erster Stelle - sehen die Entscheider noch Fragezeichen bei der Implementierung von quelloffenen Lösungen. Oftmals wird das Programm für unsicherer gehalten und auch der Support-Level sehen immerhin 37 Prozent als Barriere.
Generell gilt es zwischen Community Open Source und Enterprise Open Source zu unterscheiden. Letztere werden stark unterstützt und wie der Bericht zeigt eine immer größere Säule moderner IT. Open Source bietet sich gerade im Business-Bereich an, da häufig Individuallösungen benötigt werden. Quelloffene Programme geben den Entwicklern den nötigen Freiraum, derlei Anwendungen auf den Weg zu bringen.
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