09.03.2020
Windows 10-Update
Microsoft ändert Optionen für Telemetriedaten nominal
Autor: Patrick Preis
dennizn / shutterstock.com
Microsoft benennt die Telemetriedaten-Übermittlung um. Mit dem nächsten Update von Windows 10 wollen die Redmonder die Datenübermittlung nominell ändern. Alles andere jedoch bleibt wie gehabt.
In einem Blogbeitrag gab Microsoft die Änderungen des Insider Preview Build 19577 bekannt. Beschrieben werden neben geplanten Neuerungen auch Fixes und Verbesserungen. Vor allem Datenschützer dürfte die Modifikation der neuen Namensgebung für die Einstellungsmöglichkeiten bei der Telemetriedaten-Übermittlung in Unmut versetzen.
Nutzer haben nun die Wahl zwischen den Einstellungen "Required" und "Optional". Vor dem Update nannten die Redmonder diese noch "Basic" und "Full". Inhaltlich wird die Namensänderung allerdings keine Auswirkung haben. Die Einstellung ist bei Datenschützern seit Jahren in Verruf. Zwar gibt es ähnliche Optionen auch bei anderen Betriebssystemen und Programmen, bei den meisten können die Nutzer allerdings entscheiden, ob sie der Übermittlung zustimmen. Diese Möglichkeit stellt Microsoft für Windows 10 bedauernswerterweise nicht oder nur eingeschränkt bereit.
Enterprise User mit mehr Möglichkeiten
Microsofts Aussage mit der Änderung die "Transparenz und die Kontrolle über Daten zu vergrößern", stiftet infolgedessen auch eher Verwirrung. Schließlich deutet die marginale Änderung eher ein Beibehalten des Status Quo an. Mittlerweile können Nutzer mit dem Tool "Diagnostic Data Viewer" immerhin überprüfen, welche Daten an Microsoft gesendet werden.
Einzig Enterprise-Nutzer haben mehr Möglichkeiten in Bezug auf die Übermittlung der Telemetriedaten. So lässt sich die Übertragung an Microsoft in der Enterprise-Version 1909 deaktivieren.
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