18.09.2023
Video-Equipment
Avaya hat Konftel dichtgemacht
Autor: Waltraud Ritzer



Konftel
Im Januar 2011 hatte Avaya den Hersteller für Video- und Audio-Equipment Konftel übernommen, nun wurde der Vertrieb und die Produktion bereits Ende Juli dieses Jahres eingestellt.
Schon Ende Juli hat Avaya den Vertrieb der Audio- und Videoprodukte der Tochter Konftel eingestellt, dies bestätigte der Hersteller auf Nachfrage von Telecom Handel. Die Partner seien im Vorfeld informiert worden, so Avaya weiter. Der Service und Support wird laut dem Hersteller zum 31. Juli 2024 beendet. Im Vorfeld, zum 15. Mai 2023, sei auf Basis der bestehenden Verträge der Konftel-Kundendienst im Kundendienst von Avaya aufgegangen. Neue Support-Anfragen können Händler nun im Avaya OneCare-Portal stellen. Erstaunlicherweise ist auf der Konftel-Webseite aber kein Hinweis auf den Vertriebsstopp zu finden.
Als Begründung für das Aus von Konftel verweist Avaya auf die eigenen Cloud-Lösungen, auf die man sich stärker fokussieren wolle. Das Argument überzeugt indes kaum, denn auch bei Cloud-Lösungen ist Hardware wie Konferenzspinnen oder Webcams in vielen Fällen vorteilhaft, beispielsweise bei Videokonferenzen. Wahrscheinlicher ist, dass die Tochter wegen mangelnder Profitabilität eine Belastung für Avaya war, die das Unternehmen nicht mehr tragen wollte. Zudem hat Avaya erst im Mai dieses Jahres sein Chapter-11-Verfahren in den USA beenden können, das zweite in seiner Firmengeschichte.
Zum Hintergrund: Im Januar 2011 hat Avaya den schwedischen Anbieter von Konferenztelefonen gekauft. Als Kaufpreis nannte Avaya damals rund 15 Millionen US-Dollar. Im Laufe der Jahre hatte Konftel sein Portfolio weiter ausgebaut und Lösungen wie beispielsweise Webcams in sein Programm aufgenommen. Allerdings ist der Wettbewerb in diesem Bereich stärker geworden, Hersteller wie Poly/HP, Logitech oder Jabra – um nur einige Beispiele zu nennen – bringen beständig neue Lösungen mit verbesserter Technologie wie Künstlicher Intelligenz. Von Konftel gab es in den vergangenen Monaten hingegen kaum Produktankündigungen.
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