26.09.2019
Neue Funktionen in der Cloud
Dropbox erfindet sich als Smart Workspace neu
Autor: Stefan Bordel



Primakov / Shutterstock.com
Dropbox will nicht mehr nur eine Cloud-Ablage für Daten und Dokumente sein. Eine Reihe neuer Funktionen sollen den Dienst zum digitalen Arbeitsplatz machen.
Dropbox hat als Anbieter von Speicherkapazität in der Cloud Pionierarbeit geleistet. Mit einer Reihe neuer Funktionen wollen sich die US-Amerikaner jetzt als digitaler Arbeitsplatz in der Cloud neu erfinden. Die Zielsetzung als sogenannter "Smart Workspace" sei es dabei, Teams einen digitalen Arbeitsbereich zur Verfügung zu stellen, der alle erforderlichen Tools in sich vereint.
Die Liste an neuen Funktionen umfasst eine erweiterte Bildersuche auf KI-Basis, eine bessere Dateivorschau mit Unterstützung für viele Programme wie etwa AutoCAD, eine Integration von Dropbox Paper sowie eine Suchfunktion für Übersichten. Demnächst soll dann auch noch der "Dropbox Binder" hinzukommen - ein Tool um Projekte, Prozesse und Wissen zu dokumentieren und unkompliziert den Arbeitskollegen zur Verfügung zu stellen.
Daneben wurde Dropbox für den Einsatz weiterer Dienste mit verschiedenen Integrationen versehen. So können etwa via HelloSign nun auch Dokumente direkt in Dropbox elektronisch unterschrieben werden. Hinzu kommen sollen zudem noch Add-ins für Trello, Slack und den Meeting-Dienst Zoom.
Dropbox: Neue Features für Admins und Unternehmen
IT-Administratoren dürfen sich ebenfalls über neue Features freuen. Dank des Updates verfügt die Unternehmenskonsole in Dropbox nun über die Option, Einstellungen auf verschiedenen Instanzen zu konfigurieren. Zudem können sich Admins sämtliche Aktivitäten in der Cloud anzeigen lassen, einschließlich der in Dropbox gespeicherten Cloud-Inhalte.
Dank einer strategischen Partnerschaft mit BetterCloud kommen in naher Zukunft zusätzliche Funktionen für die Orchestrierung und zum Schutz vor Datenverlust hinzu. Die Integration des Dienstes soll dazu beitragen, Dropbox besonders sicher und effizient in Arbeitsumgebungen bereitzustellen, zu verwalten und zu überwachen.
Des Weiteren sind neue Data-Governance-Funktionen auf der Roadmap enthalten, die künftig eine Versionsverwaltung mit bis zu zehn Jahren Speicherdauer für eDiscovery-Zwecke erlauben.
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