01.12.2015
Composable Infrastructure
1. Teil: „HP Enterprise stellt neue Systemplattform vor“
HP Enterprise stellt neue Systemplattform vor
Autor: Jens Stark
Hewlett-Packard Enterprise (HPE) haucht der Vision von der "Composable Infrastructure" Leben ein und lanciert die Systemplattform HPE Synergy. Sie soll bei der aktuellen Ressourcenverschwendung in Rechenzentren helfen.
Hewlett-Packard Enterprise (HPE) hat am Dienstag auf der Kundenmesse Discover in London mit HPE Synergy eine Systemplattform vorgestellt, auf der sowohl traditionelle Applikationen als auch Cloud-Anwendungen betrieben werden können.
HPEs Idee ist es daher, eine sogenannte "Composable Infrastructure" bereitzustellen, bei der sich die Applikationen aus einem Pool von Ressourcen aus Rechenleistung, Speicher und Bandbreite jene Komponenten nehmen, die sie benötigen.
Mit HPE Synergy soll im Sommer nächsten Jahres nun eine Hardware- und Software-Plattform bereitstehen, die genau diese automatisch zusammenstellbare Infrastruktur bietet. Herzstück der Lösung ist ein Composer genannter Einschub für den Serverschrank. Dieser stellt jeweils die für eine zu installierende Anwendung benötigten Ressourcen zusammen, indem er sich bei den zur Verfügung stehenden Kapazitäten bedient. Behilflich ist dem Composer dabei eine Art Über-API, welche die Zeit, die eine Installation heute benötigt, von Tagen und Wochen laut HPE auf wenige Minuten reduzieren helfen soll.
2. Teil: „Gegen die Ressourcenverschwendung im RZ“
Gegen die Ressourcenverschwendung im RZ
Auch das Problem der "Zombie-Server", also Server, die in Rechenzentren zwar installiert sind, aber nichts zu tun haben und damit sinnlos Strom verschwenden, könne mit einer zusammenstellbaren Infrastruktur reduziert werden.
HPE geht davon vor, dass mit Synergy dank der Vermeidung von Überprovisionierung von Ressourcen zusätzlich 30 Prozent an Investitionsausgaben (CapEx) eingespart werden könnten. Dies zusätzlich zu bereits erfolgten 17 Prozent Einsparungen.
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