22.08.2018
Umfrage von Barracuda
1. Teil: „Zahlungsbereitschaft bei Ransomware-Angriffen wächst“
Zahlungsbereitschaft bei Ransomware-Angriffen wächst
Autor: Jens Stark
Nicescene / Shutterstock.com
Eine Umfrage von Barracuda legt es an den Tag: Zwar gehen die Ransomware-Angriffe zurück. Allerdings steigt die Bereitschaft der Opfer, auf die Forderungen der Cyberkriminellen einzugehen.
Hacker-Angriffe durch Ransomware sind im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Dies ergibt eine Umfrage von Barracuda, bei der weltweit rund 630 Unternehmen (145 aus Europa) konsultiert wurden. Etwa ein Drittel (30 Prozent) der Firmen gibt demnach an, Opfer eines Ransomware-Angriffs geworden zu sein. Damit verzeichnet sich ein Rückgang im Vergleich zum Vorjahr (48 Prozent). Gleiches gilt für die Einschätzung der Bedrohungslage, auch wenn immer noch eine überwältigende Mehrheit (84 Prozent) Ransomware für eine Bedrohung der Unternehmenssicherheit hält (vgl. 91 Prozent in 2017).
Bereitsschaft, Lösegeld zu zahlen, steigt
Fast drei Viertel (74 Prozent) der Ransomware-Angriffe erfolgten 2018 per E-Mail. Gegenüber 2017 (70 Prozent) stieg diese Angriffsmethode als der Hauptbedrohungsvektor noch einmal leicht an. Ein umfassender Plan zur Abwehr von Phishing-Angriffen inklusive Mitarbeiterschulungen für die Unternehmenssicherheit ist deshalb eine notwendige Konsequenz daraus.
2. Teil: „Best Practice: Backups und kein Lösegeld“
Best Practice: Backups und kein Lösegeld
Regelmäßige Backups begrenzen zudem die Auswirkungen von Ransomware und stellen sicher, dass betroffene Firmen nicht gezwungen sind, verschlüsselte Daten freikaufen zu müssen. Barracuda propagiert in diesem Zusammenhang eine 3-2-1-Backup-Regel. Diese umfasst:
- Machen Sie drei Kopien Ihrer sämtlichen Daten
- Speichern Sie diese Kopien in zwei verschiedenen Umgebungen ab (zum Beispiel Cloud und On-Prem)
- Bewahren Sie eine Sicherungskopie außerhalb des Unternehmens auf, damit sie vor physischen Bedrohungen wie Naturkatastrophen geschützt ist
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