30.08.2019
Zurück an die Spitze
1. Teil: „Das Samsung Galaxy Note 10+ im Test“
Das Samsung Galaxy Note 10+ im Test
Autor: Boris Boden
Samsung
Samsung schickt sein neues Flaggschiff Galaxy Note 10+ mit einem erstklassigen Amoled-Display, viel Speicher und einigen innovativen Details ins Rennen.
Bei seinen Note-Flaggschiffen ging Samsung bisher immer in die Vollen und packte alles, was an aktueller Ausstattung möglich war, hinein. Dazu kam noch der im Gehäuse geparkte Stift als alternatives Steuerinstrument und besonderes Kennzeichen.
Schon der erste Eindruck macht deutlich, dass Samsung wie bei den Vorgängern auf üppige Display-Dimensionen setzt, denn das Plus-Modell bringt satte 6,8 Zoll mit. Die 10-Megapixel-Frontcam ist mittig im oberen Bereich in einem kleinen Loch platziert. Dadurch, dass die Ränder des Bildschirms extrem schmal sind, können die Dimensionen des Geräts in verträglichen Grenzen gehalten werden, auch das Gewicht von 196 Gramm geht in Ordnung.
Instrument für Profis
Das gemäß der Norm IP68 vor Staub und Wasser geschützte Gehäuse besteht aus gehärtetem Glas mit einem schimmernden Perlmutteffekt, was bei unserem Testmuster in Silber sehr elegant und hochwertig aussah. Der blaue Stift setzt dagegen einen bunten Akzent. Er ist wie bei den Vorgängern in einem Schacht an der Unterseite untergebracht und kommt auf Druck aus dem Gehäuse. Seine Funktionen wurden erweitert, so kann man mit dem Stift und seinem integrierten Knopf nun auch Apps wie Spotify steuern. Trotz der Dimensionen des Gehäuses gibt es aber keine 3,5-mm-Kopfhörerbuchse mehr in diesem Modell, zumindest legt Samsung ein recht gutes USB-C-Headset von AKG bei.
2. Teil: „Brillantes Amoled-Display“
Brillantes Amoled-Display
Das Amoled-Display ist, was Schärfe und Leuchtkraft betrifft, das beste, das es aktuell gibt. Auch der Fingerabdruck-Sensor unter dem Glas funktioniert jetzt schneller und zuverlässiger als beim S10. Mit 12 GByte hat das Galaxy Note 10+ so viel Arbeitsspeicher wie kaum ein anderes Smartphone. Für Daten stehen 256 GByte zur Verfügung, gegen einen Aufpreis von 100 Euro gibt es 512 GByte. Ein MicroSD-Steckplatz ist auch vorhanden, wobei dieser als Hybrid-Slot alternativ eine zweite SIM-Karte fasst.
Die rückwärtige Vierfachkamera ist sehr gut, setzt aber keine neuen Maßstäbe: Neben der 12-Megapixel-Hauptlinse mit einer variablen Blende von f/1.5 bis f/2.4 gibt es noch eine Weitwinkellinse für bis zu 123 Grad, eine Telelinse für zweifachen optischen Zoom und eine VGA-Kamera für die Tiefenmessung (Time of Flight). Diese Kombination bringt scharfe Bilder mit hellen und kräftigen Farben. Der überarbeitete Nachtmodus, bei dem bis zu 14 Bilder kombiniert werden, ist allerdings bei der Aufhellung nicht ganz so gut wie bei Huawei im P30 Pro.
Mit 4.300 mAh ist der Akku üppig dimensioniert, im Alltagsbetrieb hielt er zwei Tage durch. Die Schnellladefunktion füllt ihn mit dem beigelegten 25-Watt-Ladegerät in etwa 70 Minuten wieder vollständig. Auch Laden mit 45 Watt wird unterstützt, allerdings muss das entsprechende Netzteil für rund 50 Euro dazugekauft werden. Drahtloses Laden im QI-Standard, das in beide Richtungen funktioniert, ist ebenfalls an Bord, was praktisch ist, wenn man zum Beispiel seine Smartwatch mal schnell laden will.
Tabelle:
100-85 Punkte = sehr gut; 84-70 Punkte = gut; 69-50 Punkte = befriedigend; 49-30 Punkte = ausreichend; 29-0 Punkte = mangelhaft
Testergebnis
Note
1 |
Display: Brillantes Panel
Kamera: Vielseitige Lösung +
|
Preis: Sehr teuer -
|
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