Test
05.03.2018
PDFs erstellen und bearbeiten
1. Teil: „PhantomPDF Business im Test“

PhantomPDF Business im Test

PDFPDFPDF
Jane Kelly / Shutterstock.com
Neue Funktionen erleichtern in PhantomPDF Business das Bearbeiten und ermöglichen eine Zusammenarbeit über die Cloud. Leider fällt der Preis der Lösung recht hoch aus.
  • PhantomPDF Business: Mächtiger PDF-Editor für Unternehmen.
Foxit Software hat sein Programm PhantomPDF Business erweitert. Version 9.0 wartet vor allem mit einem kräftig überarbeiteten Editor auf. Damit lassen sich nun zum Beispiel interaktive Formulare erstellen. Inhalte zu diesen Formularen können auch aus CSV-Dateien importiert werden.
Der neue Umbruchbearbeitungsmodus ermöglicht es den Nutzern, den Inhalt eines Dokuments ähnlich wie in einem Textverarbeitungsprogramm zu bearbeiten. Nützlich ist dabei ein spezielles Tool, mit dem sich mehrere Textblöcke miteinander verbinden lassen. Bei PDF-Dateien sind diese Verknüpfungen nicht immer vorhanden und müssen dann umständlich nachträglich hinzugefügt werden. Ebenen können damit importiert, zusammengeführt, reduziert und neu angeordnet werden. Foxit hat außerdem bereits einen Teil der neuen PDF-2.0-Spezifikation eingearbeitet.
Eine nützliche Neuerung betrifft auch das Suchen und Ersetzen von Text in PDF-Dateien. Bislang war das nur über Umwege möglich. PhantomPDF arbeitet dabei auf Wunsch mit Windows Information Protection (WIP) von Microsoft zusammen, um Unternehmensdaten zu schützen. Anwender können nun einzelne Bereiche in einem PDF markieren und dann nach Word, Excel, HTML oder Rich Text exportieren.
Tabelle:
ja   nein

2. Teil: „Cloud-Collaboration in PhantomPDF Business“

Cloud-Collaboration in PhantomPDF Business

Des Weiteren können dank Foxit Cloud mehrere Benutzer an einem PDF-Dokument arbeiten. Wer will, kann zum gemeinsamen Bearbeiten aber auch andere Online-Dienste wie Dropbox oder Goo­gle Drive verwenden. Eine geschützte Ansicht soll verhindern, dass Dateien Malware einschleusen.
Auch im Bereich barrierefreie Dokumente wurde das Programm erweitert. So können Anwender nun Tags einfügen, um die Lesereihenfolge zu bestimmen, spezielle kontrastreichere Farben verwenden und alternative Texte hinzufügen, die das Textverständnis verbessern sollen. Zudem wurde die neue Version von PhantomPDF mit dem Bildschirmlese­programm von Windows verknüpft, sodass blinde oder sehbehinderte Mitarbeiter sich jetzt Texte auch vorlesen lassen können.

Testergebnis

Note
2,0
Vielseitig: Umfangreiche Bearbeitungsfunktionen für PDF-Dateien
Einfache Bedienung: Ähnlicher Aufbau wie Text­verarbeitungsprogramme
+
Preis: Im Vergleich zu anderen PDF-Programmen relativ hoch
-

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