Smartphone
17.10.2017
Neues Android-Flaggschiff
1. Teil: „Huawei zeigt Mate-10-Serie mit drei Modellen“

Huawei zeigt Mate-10-Serie mit drei Modellen

Das Huawei Mate 10 ProDas Huawei Mate 10 ProDas Huawei Mate 10 Pro
Huawei
Mit dem Mate 10 Pro hat Huawei sein neues Flaggschiff-Phablet präsentiert. Außerdem kommen noch eine Nobelvariante in Zusammenarbeit mit Porsche Design und eine abgespeckte Lite-Version.
Große Bühne für die neue Mate-10-Serie von Huawei: In der Olympiahalle in München stellte der Hersteller seine Android-Phablets vor. Das Hauptmodell für den deutschen Markt wird das Mate 10 Pro, dem noch ein einfacher ausgestattetes Mate 10 Lite zur Seite gestellt wird. Außerdem kommt wie beim Vorgänger eine Edelvariante in Zusammenarbeit mit Porsche Design.
Nicht für den deutschen Markt gedacht ist das Grundmodell Mate 10, das ebenfalls vorgestellt wurde. William Tian, der bei Huawei für den deutschen Vertrieb zuständig ist, erklärte im Gespräch mit com! professional, dass man hierzulande angesichts der hohen Ansprüche der Käufer eher für das besser ausgestattete Pro-Modell Potenzial sehe.
Beim Mate 10 Pro, das Richard Yu, CEO der Consumer Business Group von Huawei, während seiner Präsentation immer wieder mit dem iPhone 8, dem iPhone X und dem Galaxy Note 8 als technisch überlegen darstellte, kann sich die Ausstattung tatsächlich sehen lassen. Vor allem der neue Prozessor Kirin 970, der  einen Octa-Core ARM Cortex Prozessor und eine Mali G72 GPU mit 12 Kernen umfasst, soll das Phablet für künstliche Intelligenz rüsten. Ein Beispiel: die Kamera erkennt automatisch, was gerade in den Fokus genommen wird. So wird zum Beispiel ein Gesicht automatisch anders belichtet und fokussiert als ein Blumenstrauß. Eine andere KI-App ist der integrierte Übersetzter für Texte per Kamera-Scan.
Bilderstrecke
Der chinesische Smartphone-Hersteller Huawei hat zahlreiche Neuheiten vorgestellt. Für Deutschland relevant sind das Mate 10 Pro, das Mate 10 Porsche Design Edition sowie das Mate 10 lite. com! professional zeigt erste Bilder der Geräte.
Das 6-Zoll-OLED-Display bedeckt einen Großteil der Geräteoberseite, das Gehäuse hat eine Rückseite aus gehärtetem Glas. Bei den Kameras arbeiten die Chinesen wieder mit Leica zusammen. Die Doppelkamera auf der Rückseite hat eine RGB-Linse mit 12 Megapixel und eine monochrome Linse mit 20 Megapixel. Mit f/1.6 ist die Blendenöffnung die derzeit größte bei Smartphones, was auch bei schlechten Lichtverhältnissen für scharfe Bilder sorgen soll. Die Frontcam hat 8 Megapixel.
2. Teil: „Mate 10 Pro mit kompletter Ausstattung“

Mate 10 Pro mit kompletter Ausstattung

Weitere Features sind 6 GByte RAM, 128 GByte Datenspeicher, Dual-SIM über einen Hybrid-Slot, ein Fingerabdrucksensor auf der Rückseite sowie Schutz vor Staub und Wasser gemäß IP67. Ein 4.000 mAh Akku soll dem Mate10 Pro genug Power liefern, um problemlos über den Tag zu kommen. Außerdem hat das Smartphone die Schnellladetechnologie "Huawei SuperCharge" an Bord, die vom TÜV Rheinland bezüglich Sicherheit zertifiziert wurde. Damit soll das Gerät innerhalb von nur 30 Minuten auf bis zu 58% geladen werden.
Über ein Kabel kann auch ein externer Bildschirm angeschlossen werden: Nicht nur um das Display des Smartphones zu spiegeln, sondern um es in einen Desktop-Computer umzuwandeln. Persönliche Notizen, Anrufe und Nachrichten bleiben währenddessen privat. Das Smartphone kann auch als Tastatur und Maus genutzt werden. 
Das Huawei Mate 10 Pro kann ab sofort vorbestellt werden und wird dann ab Mitte November ausgeliefert. Alle Vorbesteller erhalten ein Moleskine Smart Writing Set inklusive Tasche im Wert von 299 Euro gratis dazu. Das Phablet selbst kostet 799 Euro. Es ist in Grau und Blau erhältlich, eine Variante in Mokka gibt es nur bei Vodafone.

Porsche Design und Lite-Version

Das Mate 10 Porsche Design wartet mit einem edlen mattschwarzen Gehäuse und 256 GByte Datenspeicher auf. Es ist im Dezember für stolze 1.395 Euro verfügbar.
Schon für 399 Euro kommt das abgespeckte Mate 10 Lite im November in Blau, Schwarz und Gold auf den Markt. Vom Pro-Modell unterscheidet es sich durch sein 5,9-Zoll-IPS-Display, den Kirin 659 Achtkern-Prozessor, 16 GByte Datenspeicher und 4 GByte RAM.
Bei der Hauptkamera kommen eine 16 Megapixel- sowie eine 2 Megapixel-Linse mit einem einfarbigen Temperatur-LED-Blitz, Autofokus und HDR zum Einsatz. Auch vorne gibt es zwei Linsen mit 13  und 2 Megapixel.

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