18.11.2019
Zu niedrig
HP lehnt Xerox-Übernahmeangebot ab
Autor: dpa
Tomasz Wozniak / Shutterstock.com
Das PC-Urgestein HP lehnt das Kaufangebot des Kopierer- und Druckerexperten Xerox ab. Die Offerte entspreche nicht dem Wert des Konzerns. Medienberichten zufolge belief sich das Gebot auf knapp 33 Milliarden US-Dollar.
Der PC-Hersteller HP Inc stellt sich gegen das Kaufangebot des unter Druck stehenden Kopierer- und Druckerhersteller Xerox. Die Offerte spiegele den Wert von HP nicht ausreichend und sei nicht im besten Interesse der HP-Aktionäre, teilte HP am Sonntag mit. Daher lehne der Verwaltungsrat das Angebot von 5. November ab. Allerdings bleibe HP offen für Gespräche.
Zuletzt war in Medien von einem fast 33 Milliarden US-Dollar (30 Mrd Euro) schweren Gebot die Rede. Das entspricht 22 Dollar je Aktie. Dem HP-Verwaltungsrat scheint das nicht zu reichen. Das Gremium verweist in in der Mitteilung vom Donnerstag auf einen rückläufigen Umsatz von Xerox, der Fragen über die Richtung des Geschäfts aufwerfe. Es sei zudem wichtig, dass das Sparpotenzial im Zuge einer Fusion genau geprüft werden müsse.
Grundsätzlich könnte ein Zusammenschluss den Unternehmen, die mit dem Wandel der Branche ringen, frischen Schwung verleihen. In überlappenden Bereichen wären vermutlich deutliche Einsparungen möglich. So stellt Xerox Drucker und Kopierer her und macht den meisten Umsatz mit Vermietung und Wartung. HP verkauft kleinere Drucker und ist zugleich einer der größten PC-Hersteller weltweit.
HP hatte Anfang Oktober Sparmaßnahmen inklusive eines Abbaus von 9000 Stellen angekündigt. Zudem will der Konzern das Druckergeschäft wiederbelebt werden, hieß es. Außerdem investiert HP in 3-D-Druck.
Zuletzt hatte auch der umtriebige, aktivistische Investor Carl Icahn mitgemischt. Er war bei HP mit eine Beteiligung eingestiegen. Icahn ist bekannt dafür, bei Übernahmen und Konzernaufspaltungen mitzumischen.
Zuletzt war in Medien von einem fast 33 Milliarden US-Dollar (30 Mrd Euro) schweren Gebot die Rede. Das entspricht 22 Dollar je Aktie. Dem HP-Verwaltungsrat scheint das nicht zu reichen. Das Gremium verweist in in der Mitteilung vom Donnerstag auf einen rückläufigen Umsatz von Xerox, der Fragen über die Richtung des Geschäfts aufwerfe. Es sei zudem wichtig, dass das Sparpotenzial im Zuge einer Fusion genau geprüft werden müsse.
Grundsätzlich könnte ein Zusammenschluss den Unternehmen, die mit dem Wandel der Branche ringen, frischen Schwung verleihen. In überlappenden Bereichen wären vermutlich deutliche Einsparungen möglich. So stellt Xerox Drucker und Kopierer her und macht den meisten Umsatz mit Vermietung und Wartung. HP verkauft kleinere Drucker und ist zugleich einer der größten PC-Hersteller weltweit.
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