15.05.2018
Neuer Namen und neue Preise
Google Drive wird zu Google One
Autor: Alexandra Lindner
Google
Ein neuer Name für die Cloud: Der Speicherdienst Google Drive soll künftig Google One heißen und zusätzliche Speicheroptionen zu neuen Preisen bereithalten.
Vor wenigen Tagen verkündete Google noch, dass Google Drive zwar dem neuen Materialdesign von Gmail angeglichen wird, jedoch keine neuen Funktionen für den Cloud-Speicher geplant sind. Nun jedoch stellt der Anbieter ein komplett neues Konzept für Drive vor.
Demnach soll der Cloud-Speicher schon bald in Google One umbenannt werden und ein verändertes Abo-Modell aufweisen. Bisher standen jedem Nutzer 15 GByte Speicher frei zur Verfügung. Wer mehr benötigte, konnte zwischen verschiedenen Abo-Modellen wählen.
Dabei soll es zwar grundsätzlich bleiben, die Preise ändern sich jedoch. Außerdem wird die Option mit einem Speicher von 1 TByte nicht mehr angeboten. Nutzer die genau dieses Speichervolumen bisher gewählt hatten, werden automatisch und ohne Zusatzkosten auf 2 TByte umgestellt.
Die neuen Preise von Google One staffeln sich wie folgt: 100 GByte gibt es für monatlich 1,99 Dollar, 200 GByte kosten 2,99 Dollar und 2 TByte schlagen mit 9,99 Dollar pro Monat zu Buche. Die deutschen Preise hat Google bislang nicht kommuniziert.
Speicher mit bis zu fünf Familienmitgliedern teilen
Ebenfalls neu mit One eingeführt wird die Möglichkeit, den Speicherplatz mit bis zu fünf Familienmitgliedern zu teilen. Dabei erhält jeder ein ganz persönliches Speicherkontingent zugeteilt.
Ferner bietet Google für One-Kunden einen eigenen Kundensupport an und die Nutzer sollen Vergünstigungen für andere Google-Dienste wie etwa den Play Store oder bei Hotelbuchungen über die Google-Suche bekommen.
Wer über ein Abo von Google Drive verfügt, wird in den kommenden Monaten automatisch auf Google One umgestellt. Zunächst soll die USA damit versorgt werden. Alle anderen Länder folgen im Anschluss, so Google in einem Blogeintrag.
Wie dort ebenfalls zu lesen ist, betreffen diese Änderungen nur Privatnutzer. Business User der G Suite werden von den Änderungen daher wohl nicht betroffen sein.
Bad News
Game macht Fake News spielerisch erkennbar
Wissenschaftler der Universität Uppsala haben ihr Online-Spiel "Bad News" erfolgreich an 516 Schülern getestet. Es soll helfen, manipulative Techniken in Social-Media-Posts zu erkennen.
>>
Nach der Unify-Übernahme
Mitels kombinierte Portfoliostrategie
Der UCC-Spezialist Mitel bereinigt nach der Unify-Übernahme sein Portfolio – und möchte sich auf die Bereiche Hybrid Cloud-Anwendungen, Integrationsmöglichkeiten in vertikalen Branchen sowie auf den DECT-Bereich konzentrieren.
>>
Tools
GitLab Duo Chat mit KI-Chat-Unterstützung
Der DevSecOps-Plattform-Anbieter GitLab führt den GitLab Duo Chat ein. Dieses Tool integriert Künstliche Intelligenz in die DevSecOps-Workflows.
>>
Umweltschutz
Netcloud erhält ISO 14001 Zertifizierung für Umweltmanagement
Das Schweizer ICT-Unternehmen Netcloud hat sich erstmalig im Rahmen eines Audits nach ISO 14001 zertifizieren lassen. Die ISO-Zertifizierung erkennt an wenn Unternehmen sich nachhaltigen Geschäftspraktiken verpflichten.
>>