5G
22.02.2019
Nahtloses 5G-Roaming

Gemalto bringt Datenschutz-SIM für 5G

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revoltan / shutterstock.com
Gemalto plant, noch im ersten Halbjahr 2019 eine spezielle 5G-SIM-Karte auf den Markt zu bringen. Diese soll vor allem mit Verbesserungen in den Bereichen Datenschutz und Schutz vor Hackern sowie nahtlosem globalen 5G-Roaming bei den Nutzern punkten.
Die Sicherheitsfirma Gemalto will mit einer 5G-SIM-Karte an den Start gehen. Diese soll mit verbessertem Datenschutz und mehr Sicherheit vor Hackern sowie einem nahtlosen globalen Roaming für 5G daherkommen.
Die 5G-SIM-Karten werden in allen gängigen Formfaktoren auf den Markt kommen: austauschbare, physische SIM, M2M SIM sowie eSIM. Dank integrierter Ende-zu-Ende-Verschlüsselung wird der jeweilige Teilnehmer vollständig anonymisiert. Die Gefahr, einzelne Personen anhand ihrer Geräte zu orten, zu verfolgen oder auch weitere Informationen über den Nutzer zu generieren, sei damit gebannt. Außerdem werde damit sichergestellt, dass die Mobilfunknetzbetreiber sich an die Einhaltung der DSGVO-Vorgaben halten. Laut Emmanuel Unguran, Business Unit EVP Mobile Service & IoT für Gemalto, ist die neue Karte außerdem abwärtskompatibel mit den bisherigen 3G- und 4G-Technologien.
Grundsätzlich entspreche die 5G-SIM den von der SIMalliance kürzlich veröffentlichten Empfehlungen [PDF] für entsprechende Entwicklungen, so Gemalto auf seiner Webseite.
Der Hersteller geht davon aus, dass bis 2024 etwa 40 Prozent der Weltbevölkerung (1,5 Milliarden Geräte) Zugang zu 5G-Netzen haben wird. Dafür müssen jedoch nicht nur die Netze an sich ausgebaut werden, sondern auch die Geräte müssen entsprechend angepasst werden.

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