07.05.2018
Ideen visualisieren
1. Teil: „Corel MindManager 2018 im Test“
Corel MindManager 2018 im Test
Autor: Andreas Fischer
Das Visualisierungs-Tool Corel MindManager 2018 erstellt nun auch interaktive Diagramme. Viele integrierte Vorlagen erleichtern den Einstieg mit der Mindmapping-Lösung.
Mindmapping dient seit Jahrzehnten dazu, Ideen zu strukturieren und Möglichkeiten zu visualisieren. Eine der bekanntesten Software-Lösungen für Mindmapping, also für das Erstellen beschrifteter Baumdiagramme, ist MindManager. Die aktuelle Version 2018 unterstützt sowohl Zeitachsen und Prozessabläufe als auch Gantt-, Schwimmbahn-, Venn- und Zwiebeldiagramme. Für das Erstellen neuer Mindmaps und Diagramme stehen dem Anwender mehrere Dutzend Vorlagen zur Verfügung. Diese Vorlagen enthalten viele meist sinnvolle Elemente, die beim Entwickeln einer mit eigenen Inhalten angepassten Mindmap behilflich sind.
Generell ist die Bedienung des Programms relativ selbsterklärend. Wer will, kann aber auch tiefer in die Materie einsteigen und umfangreiche und verschachtelte Projektpläne erstellen. Dabei kann man sich von mehreren, teils neuen Assistenten helfen lassen. So sorgt etwa der neue Dashboard-Assistent mit bedingten, automatisierten Formatierungen dafür, dass neue Entwicklungen oder Risiken in Planungen oder Projekte integriert werden können. Unterstützend lässt sich dazu auch das neue Tool „Bedingte Formatierung“ verwenden, um dynamisch Änderungen an Zweigen, ihrer Form oder ihren Farben vorzunehmen. Fällige Aufgaben lassen sich damit dann zum Beispiel farblich hervorheben.
2. Teil: „Digital Architect“
Digital Architect
Neu eingeführt wurden auch der Digital Architect, mit dem sich Maps anpassen und zum Beispiel Markenelemente wie das eigene Firmenlogo einfügen lassen, und das Business Strategy Toolkit. Letzteres dient dazu, in komplizierten Strukturen die Beziehungen und Abhängigkeiten besser zu verstehen. Zusätzlich vermittelt die Zeitplanansicht den einzelnen Mitarbeitern ein genaues Bild der diversen Zuständigkeiten und Aufgaben. Meilensteine in einem Projekt oder Zuständigkeiten werden per Drag and Drop zugewiesen.
Fertige Mindmaps lassen sich als interaktive HTML5-Elemente exportieren und etwa in Webseiten einbetten. MindManager unterstützt dazu von Haus aus unter anderem Cloud-Dienste wie Box, Dropbox, OneDrive und Google Drive. Mit dem Publisher lassen sich die Mindmaps zudem in Blogs sowie auf Facebook, Twitter oder LinkedIn veröffentlichen.
Bei der Installation unter Windows kam es auf einem der Testsysteme zu einem ungewöhnlichen Javascript-Fehler. Die Lösung: Die Installation des Programms klappt erst dann, wenn man in den Einstellungen von Internet Explorer beziehungsweise Edge die Funktion „Active Scripting“ aktiviert.
Testergebnis
Note
1,5 |
Leichter Einstieg: Viele integrierte Vorlagen
Export- und Freigabe-Funktionen: Etwa HTML5-Maps +
|
Installation: Erfordert eine spezielle Einstellung -
|
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