Business-IT
14.12.2018
Bis 2030

Bechtle will Umsatz von zehn Milliarden Euro schaffen

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Bechtle hat sich bis zum Jahr 2030 ambitionierte Ziele gesetzt. Der IT-Dienstleister will binnen der kommenden zwölf Jahre seinen Umsatz auf zehn Milliarden Euro steigern.
Der IT-Dienstleister Bechtle will in den kommenden zwölf Jahren seinen Umsatz mehr als verdoppeln. Das Unternehmen will im Jahr 2030 Erlöse von zehn Milliarden Euro erwirtschaften, wie Bechtle am Freitag in Neckarsulm mitteilte. 2017 waren es 3,6 Milliarden Euro - in den ersten neun Monaten dieses Jahres kam Bechtle nach dem Kauf des französischen IT-Anbieters Inmac Wstore schon auf knapp drei Milliarden. Bis 2020 sollen die auf fünf Milliarden Euro gewachsen sein.
Zuletzt hatte Bechtle auch durch Übernahmen zugelegt. Neben Inmac Wstore hatte Bechtle in diesem Jahr den Netzwerkspezialisten BT Stemmer, die Schweizer IT-Beratung Evolusys und den Schweizer Software-Dienstleister Acommit AG gekauft.
In Sachen Profitabilität bleiben die Ambitionen gleich. Auch 2030 soll die operative Marge - also der Anteil des Gewinns vor Zinsen und Steuern am Umsatz - bei fünf Prozent liegen. 2017 waren es 4,6 Prozent, in den ersten neun Monaten dieses Jahres 4,2 Prozent.
Das Ziel von 10.000 Mitarbeitern im Jahr 2020 hatte der IT-Dienstleister aber bereits diese Woche erreicht. Und es könnten noch mehr werden. Nach wie vor steht die Übernahme eines Teils der IBM-Dienstleistungssparte GTS im Raum. Bechtle hatte in den vergangenen Jahren schon wiederholt Teile von IBM übernommen. Bei dem nun zur Diskussion stehenden Teilverkauf wären laut der Gewerkschaft Verdi etwa 500 Beschäftigte in ganz Deutschland betroffen.

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