29.04.2015
NAS-Laufwerk
1. Teil: „WD My Cloud DL4100 NAS-Server im Test“
WD My Cloud DL4100 NAS-Server im Test
Autor: Manuel Masiero
Das WD My Cloud DL4100 fällt durch gleich zwei Stromanschlüsse und Array-Roaming auf. com! professional hatte das NAS mit vier Laufwerkseinschüben im Test.
Der Festplattenhersteller Western Digital bietet seine My-Cloud-DL4100-Reihe zu Recht als All-in-one-Lösung für kleine Unternehmen an. Kauft man das 4-Bay-NAS mit Festplatten, sitzen darin stets Laufwerke aus eigener Produktion. Bei Western Digital sind es die für den Einsatz in Netzwerkspeichern optimierten 3,5-Zoll-Platten WD RED. Sie fassen 2 bis 6 TByte und hieven das My Cloud DL4100 auf vorkonfigurierte Gesamtkapazitäten von 8, 16 und 24 TByte. Als Leergehäuse kostet das WD-NAS 540 Euro – und ist damit etwa 100 Euro teurer als das Seagate NAS Pro 4-bay, obwohl es mit Intels Atom C2338 und 2 GByte DDR3-RAM auf die gleiche Hardware-Basis setzt.
Mit einer sequenziellen Leserate von 96,2 MByte/s kam das WD-NAS dem QNAP TVS-463 und der Synology DiskStation DS415+ recht nahe und war hier etwas flotter als das Seagate NAS Pro 4-bay. Beim sequenziellen Schreiben und beim Kopieren hatte dagegen der Seagate-Netzwerkspeicher leicht die Nase vorn. Insgesamt ist My Cloud DL4100 ein sehr schnelles NAS, das mit zwei Gigabit-LAN-Ports samt Failover und Link Aggregation, Hot-Swap, Hot-Spare, iSCSI und Active Directory allen gängigen Business-Ansprüchen genügt.
Als einziges NAS im Test hat das My Cloud DL4100 zwei Anschlüsse für das externe Netzteil. Zudem beherrscht das WDNAS neben Festplatten-Roaming, bei dem man die Einschub-Reihenfolge der Laufwerke verändern kann, ohne das RAID in seiner Funktion zu beeinträchtigen, auch Array-Roaming. Damit ist es möglich, einen RAID-Verbund aus einem anderen NAS ohne Datenverlust im My Cloud DL4100 weiterzuverwenden. RAID 6 unterstützt das WD-NAS nicht.
2. Teil: „Testergebnis des WD My Cloud DL4100 NAS“
Testergebnis des WD My Cloud DL4100 NAS
Das farblich zurückhaltend gestaltete Webinterface stellt seine Funktionen übersichtlich in einer horizontalen Menüleiste zusammen, deren Einträge wie „Speicher“ und „Einstellungen“ selbsterklärend sind. An das schicke Windows-Design von QNAP und Synology kommt die WD-Benutzerschnittstelle indes nicht heran. In puncto Apps zeigt es sich genauso spartanisch wie die Netzwerkspeicher von Seagate und D-Link. Mehr als eine Handvoll Anwendungen gibt es nicht – zu denen allerdings einige praktische Tools wie phpMyAdmin, Joomla und phpBB gehören.
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