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05.11.2022 01:02 Uhr
NAS-Laufwerk:

WD My Cloud DL4100 NAS-Server im Test

  • Der Festplattenhersteller Western Digital bietet seine NAS-Reihe zu Recht als All-in-one-Lösung für kleine Unternehmen an. Kauft man das WD My Cloud DL4100 mit Festplatten, sitzen darin stets Laufwerke aus eigener Produktion. Bei Western Digital sind es die für den Einsatz in Netzwerkspeichern optimierten 3,5-Zoll-Platten WD RED mit je 2 bis 6 TByteSpeicherkapazität.
  • Als Leergehäuse kostet das WD My Cloud DL4100 540 Euro – und ist damit etwa 100 Euro teurer als das Seagate NAS Pro 4-bay, obwohl beide Geräte mit Intels Atom C2338 und 2 GByte DDR3-RAM ausgestattet sind. Mit einer sequenziellen Leserate von 96,2 MByte/s war das WD-NAS allerdings etwas flotter als das Seagate-NAS. Beim sequenziellen Schreiben und Kopieren hatte dagegen das Seagate-Gerät die Nase vorn.
  • Das Betriebssystem des WD My Cloud DL4100 bietet ein Webinterface, das seine Funktionen übersichtlich in einer horizontalen Menüleiste zusammenstellt. In puncto Apps zeigt es sich allerdings genauso spartanisch wie die Netzwerkspeicher von Seagate und D-Link. Mehr als eine Handvoll Anwendungen gibt es nicht – zu denen gehören allerdings praktische Tools wie phpMyAdmin, Joomla und phpBB.
  • Pluspunkte sammelte das WD My Cloud DL4100 durch seinen leisen Betrieb. Zwar dreht der Gehäuselüfter direkt nach dem Einschalten geräuschvoll auf, fährt aber nach etwa 30 Sekunden seine Drehzahl wieder auf ein kaum hörbares Maß zurück. Selbst bei voller Auslastung blieb das NAS stets unter 33 dB(A) und zählt damit zu den leisesten Netzwerkspeichern im Test.