10.11.2015
Productivity
1. Teil: „Trello Collaboration-App im Test“
Trello Collaboration-App im Test
Autor: Charles Glimm
Jirsak / Shutterstock.com
Von der Idee bis zur To-do-Liste führt Trello Teams durch ihre Aufgaben. com! professional hatte das Collaboration-Tool mit Projektmanagement-Funktionen im Test.
Zur kostenlosen Anmeldung bei dem Dienst muss man lediglich einen Benutzernamen und ein Passwort anlegen sowie die eigene E-Mail-Adresse eintragen. Mit einem Klick auf den Button in der Bestätigungs-E-Mail, die man erhält, schließt man die Registrierung ab und kann anschließend sofort loslegen.
Obwohl vornehmlich als Projektplaner konzeptioniert, lässt sich Trello durch seinen listenorientierten Aufbau auch gut für andere Aufgaben nutzen, etwa als Raumbelegungsplan, Nachrichtenboard oder Ideensammlung.
Jedes Projekt in Trello beginnt mit einer Liste. Die Listen werden anschließend mit Karten bestückt. Jede Karte erhält einen Titel und kann außerdem durch eine ausführliche Beschreibung und Kommentare ergänzt werden. In der Listenansicht ist nur der Titel sichtbar, er sollte also möglichst aussagekräftig formuliert werden.
Ein Klick auf eine Karte zieht sie groß in den Mittelpunkt des Anwendungsfensters, worauf dann auch Kommentare, Beschreibungen und sonstige Inhalte sichtbar werden. Außerdem zeigt sich nun das Kartenmenü, das weitere Funktionen zum Hinzufügen von Elementen eröffnet.
Zunächst lässt sich hier ein Verantwortlicher für den vorliegenden Task benennen sowie ein Erledigungsdatum vorgeben. Farbige Labels stehen zur Verfügung, die man mit einer eigenen Legende versehen kann, um beispielsweise die Dringlichkeit oder den Erledigungsstatus einer Aufgabe zu kennzeichnen.
Die Karte kann auch noch um eine Checkliste oder um Anhänge erweitert werden. Gutes Detail: Checklisten zeigen unter dem Titelschriftzug einen dünnen Verlaufsbalken an, der sich farbig auffüllt, wenn Punkte in der Liste abgehakt werden. Abgearbeitete Karten werden einfach gelöscht oder zur späteren Wiederverwendung archiviert.
2. Teil: „Gold glänzt mit erhöhtem Upload-Limit für Anhänge“
Gold glänzt mit erhöhtem Upload-Limit für Anhänge
Die Gold-Version für den persönlichen Gebrauch unterscheidet sich von der Standardversion vor allem durch ein von 10 auf 250 MByte erhöhtes Upload-Limit für Anhänge. Darüber hinaus bietet sie zusätzliche Gestaltungsmöglichkeiten für die Board-Oberfläche wie besondere Hintergründe und Sticker. Die Variante Business Class ergänzt diese Funktionalität um teambezogene Verwaltungsfunktionen. So lassen sich beispielsweise Gastrechte einrichten oder entziehen, Aktivitäten nachverfolgen, Zutrittsmodalitäten regeln und spezielle Nutzerrollen vergeben. Außerdem erhält jedes Team-Mitglied die im Gold-Account enthaltenen Extras.
Der Zugriff auf die Trello-Boards erfolgt am einfachsten über den Webbrowser. Daneben stehen auch Apps für Windows und Mac OS sowie für iOS, Android und Kindle Fire zur Verfügung. Auch für Windows Phone existieren mehrere Trello-Apps, die jedoch alle von Drittanbietern stammen und nicht offiziell unterstützt werden.
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