Test
10.11.2015
Productivity
1. Teil: „Trello Collaboration-App im Test“

Trello Collaboration-App im Test

Trello Collaboration-App im TestTrello Collaboration-App im TestTrello Collaboration-App im Test
Jirsak / Shutterstock.com
Von der Idee bis zur To-do-Liste führt Trello Teams durch ihre Aufgaben. com! professional hatte das Collaboration-Tool mit Projektmanagement-Funktionen im Test.
  • Trello: Stellt Aufgaben und Projekte übersichtlich als Karten dar, die in Listen zusammengefasst sind.
Trello ist ein weiteres Collaboration-Tool. Im Unterschied zu Quip, das Dokumente, und Slack, das Konversationen favorisiert, stellt Trello Aufgaben in den Mittelpunkt. Als Organisationsmittel benutzt es dazu Karten, die jeweils einen Task darstellen und an einer virtuellen Pinnwand in Listen aufgereiht werden, die Projekte repräsentieren.
Zur kostenlosen Anmeldung bei dem Dienst muss man lediglich einen Benutzernamen und ein Passwort anlegen sowie die eigene E-Mail-Adresse eintragen. Mit einem Klick auf den Button in der Bestätigungs-E-Mail, die man erhält, schließt man die Registrierung ab und kann anschließend sofort loslegen.
Obwohl vornehmlich als Projektplaner konzeptioniert, lässt sich Trello durch seinen listenorientierten Aufbau auch gut für andere Aufgaben nutzen, etwa als Raumbelegungsplan, Nachrichtenboard oder Ideensammlung.
Jedes Projekt in Trello beginnt mit einer Liste. Die Listen werden anschließend mit Karten bestückt. Jede Karte erhält einen Titel und kann außerdem durch eine ausführliche Beschreibung und Kommentare ergänzt werden. In der Listenansicht ist nur der Titel sichtbar, er sollte also möglichst aussagekräftig formuliert werden.
Tabelle:

Ein Klick auf eine Karte zieht sie groß in den Mittelpunkt des Anwendungsfensters, worauf dann auch Kommentare, Beschreibungen und sonstige Inhalte sichtbar werden. Außerdem zeigt sich nun das Kartenmenü, das weitere Funk­tionen zum Hinzufügen von Elementen eröffnet.
Zunächst lässt sich hier ein Verantwortlicher für den vorliegenden Task benennen sowie ein Erledigungsdatum vorgeben. Farbige Labels stehen zur Verfügung, die man mit einer eigenen Legende versehen kann, um beispielsweise die Dringlichkeit oder den Erledigungsstatus einer Aufgabe zu kennzeichnen.
Die Karte kann auch noch um eine Checkliste oder um Anhänge erweitert werden. Gutes Detail: Checklisten zeigen unter dem Titelschriftzug einen dünnen Verlaufsbalken an, der sich farbig auffüllt, wenn Punkte in der Liste abgehakt werden. Abgearbeitete Karten werden einfach gelöscht oder zur späteren Wiederverwendung archiviert.
2. Teil: „Gold glänzt mit erhöhtem Upload-Limit für Anhänge“

Gold glänzt mit erhöhtem Upload-Limit für Anhänge

Die Standardversion von Trello ist kostenlos, daneben gibt es eine Business- und eine Gold-Variante zu Preisen um die 3 bis 4 Euro pro Nutzer und Monat.
Die Gold-Version für den persönlichen Gebrauch unterscheidet sich von der Standardversion vor allem durch ein von 10 auf 250 MByte erhöhtes Upload-Limit für Anhänge. Darüber hinaus bietet sie zusätzliche Gestaltungsmöglichkeiten für die Board-Oberfläche wie besondere Hintergründe und Sticker. Die Variante Business Class ergänzt diese Funktionalität um teambezogene Verwaltungsfunktionen. So lassen sich beispielsweise Gastrechte einrichten oder entziehen, Aktivitäten nachverfolgen, Zutrittsmodalitäten regeln und spezielle Nutzerrollen vergeben. Außerdem erhält jedes Team-Mitglied die im Gold-Account enthaltenen Extras.
Der Zugriff auf die Trello-Boards erfolgt am einfachsten über den Webbrowser. Daneben stehen auch Apps für Windows und Mac OS sowie für iOS, Android und Kindle Fire zur Verfügung. Auch für Windows Phone existieren mehrere Trello-Apps, die jedoch alle von Drittanbietern stammen und nicht offiziell unterstützt werden.
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Überall ist Arbeitsplatz – zumindest mit den richtigen Tools. Dank dieser Apps behalten Sie den Überblick, kommunizieren besser und schaffen mehr.
Tabelle:


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