Test
08.08.2015
Ausstattungsriese
1. Teil: „Synology DiskStation DS2015xs NAS im Test“

Synology DiskStation DS2015xs NAS im Test

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Synology spendiert seinem schnellen Business-NAS neben den GBit-Anschlüssen auch zwei 10GbE-Ports. com! professional hatte den 8-Bay-Netzwerkspeicher im Test.
Das Performance-Fundament des 8-Bay-Netzwerkspeichers Synology DiskStation DS2015xs bildet der Quad-Core-SoC Annapurna Labs Alpine AL-514, der seine vier Cortex-A15-Kerne mit jeweils 1,7 GHz antreibt. Mit dem Erweiterungsgehäuse Synology DX1215 lässt sich der Speicherplatz des NAS auf bis zu zwanzig Laufwerke beziehungsweise 160 TByte Gesamtkapazität skalieren.
Bilderstrecke
Synology spendiert seinem schnellen Business-NAS neben den GBit-Anschlüssen auch zwei 10GbE-Ports. com! professional hatte den 8-Bay-Netzwerkspeicher im Test.
Ebenso wie die Geräte von Asustor und QNAP kann das Synology-NAS ein RAID 0, 1, 5, 6 oder 10 hardwareseitig mit dem AES-256-Algorithmus verschlüsseln. Wichtige Unternehmensdaten bleiben so effektiv geschützt, ohne dass die Netzwerkperformance signifikant darunter leidet. Das Sicherheitsfach bedienen außerdem der im Betriebssystem integrierte Antivirenschutz sowie die Datensicherung in die Cloud und auf entfernte Server.
Tabelle:
¹⁾ Herstellerangaben ²⁾ gemessen ● ja ○ nein

Die Prozessorwahl ist insofern spannend, als der passiv gekühlte Alpine AL-514 zwei 10GbE-Controller ansprechen kann, die bei der DiskStation bereits über zwei SFP+-Anschlüsse auf der Gehäuserückseite zugänglich sind. Die Konkurrenz hat 10GbE entweder gar nicht auf der Feature-Liste oder beherrscht die schnelle Ethernet-Variante erst nach dem Einbau einer PCIe-Steckkarte. Zusatzkosten können jedoch auch bei der DS2015xs anfallen, denn SFP+-Module oder 10GbE-Direktkabel gehören nicht zum Lieferumfang. Negativ: Das NAS hat kein LC-Display und wirkt aufgrund seiner Kunststoffhülle weniger hochwertig als die stets in ein Metallchassis gehüllte Konkurrenz.
2. Teil: „Ohrenschonendes aber stromhungriges NAS-System“

Ohrenschonendes aber stromhungriges NAS-System

  • Synology DiskStation DS2015xs: Im Gigabit-LAN erreichte das 8-Bay-NAS 106,9 MByte/s beim sequenziellen Lesen und 127,2 MByte/s beim sequenziellen Schreiben. Selbst unter voller Auslastung wurde das Synology-NAS dabei nicht lauter als 30,4 db(A).
Im Gigabit-LAN gehörte die Synology DiskStation mit 106,9 MByte/s beim sequenziellen Lesen und 127,2 MByte/s beim sequenziellen Schreiben zu den schnellsten Netzwerkspeichern im Test. Auch das Kopieren von Dateien und Ordnern lief mit 116,2 MByte/s extrem zügig. Selbst unter voller Auslastung wurde das Synology-NAS nicht lauter als 30,4 db(A) und empfahl sich damit als ohrenschonendstes NAS-System. Im Sleep-Modus verbrauchte die DS2015xs mit 21,6 Watt jedoch relativ viel Strom.
Sympathiepunkte heimste die DiskStation DS2015xs auch durch das Betriebssystem Synology DiskStation Manager (DSM) ein. So wie die Bedienoberflächen von Asustor und QNAP präsentiert sich das OS in ansprechendem Windows-Design und lässt sich auch genauso einfach bedienen. Über das integrierte App-Center stehen auch Add-ons aus inoffiziellen Quellen zur Auswahl, wodurch die DS2015xs über das größte App-Angebot und damit den größten Funktionsumfang verfügt.
Tabelle:

Bilderstrecke
Schnelle NAS-Laufwerke mit sechs oder mehr Einschüben gibt es bereits für unter 600 Euro. com! professional hatte sechs NAS-Modelle im Vergleichstest.
Tabelle:
Note sehr gut: 100 – 85 Punkte; Note gut: 84 – 70 Punkte; Note befriedigend: 69 – 50 Punkte; Note ausreichend: 49 – 30 Punkte; Note mangelhaft: 29 – 10 Punkte; Note ungenügend: 9 – 0 Punkte


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