Synology DiskStation DS2015xs NAS im Test

Die Synology DiskStation DS2015xs fasst bis zu acht HDD- oder SSD-Laufwerke im 2,5- oder 3,5-Zoll-Formfaktor und kann ein RAID 0, 1, 5, 6 oder 10 hardwareseitig mit dem AES-256-Algorithmus verschlüsseln. Mit dem Erweiterungsgehäuse Synology DX1215 lässt sich der Netzwerkspeicher zudem auf bis zu zwanzig Laufwerke beziehungsweise 160 TByte Gesamtkapazität skalieren.

Die Synology DiskStation DS2015xs hat kein LC-Display und wirkt aufgrund ihrer Kunststoffhülle auf den ersten Blick weniger hochwertig als die stets in ein Metallchassis gehüllte Konkurrenz. Sympathiepunkte heimste das NAS hingegen durch die intuitive Bedienoberfläche in ansprechendem Windows-Design und das große App-Angebot ein.

Das Performance-Fundament der Synology DiskStation DS2015xs bildet der Quad-Core-SoC Annapurna Labs Alpine AL-514, der seine vier Cortex-A15-Kerne mit jeweils 1,7 GHz antreibt. Die Prozessorwahl ist insofern spannend, als der passiv gekühlte Alpine AL-514 zwei 10GbE-Controller ansprechen kann, die bei der DiskStation bereits über zwei SFP+-Anschlüsse auf der Gehäuserückseite zugänglich sind.

Im Gigabit-LAN erreichte die Synology DiskStation DS2015xs 106,9 MByte/s beim sequenziellen Lesen und 127,2 MByte/s beim sequenziellen Schreiben. Auch das Kopieren von Dateien und Ordnern lief mit 116,2 MByte/s extrem zügig und selbst unter voller Auslastung wurde das NAS nicht lauter als 30,4 db(A). Einziges Manko: Der mit 21,6 Watt doch recht hohe Stromverbrauch im Sleep-Modus.