Test
05.11.2015
Productivity
1. Teil: „Quip Collaboration-App im Test“

Quip Collaboration-App im Test

Quip Collaboration-App im TestQuip Collaboration-App im TestQuip Collaboration-App im Test
Jirsak / Shutterstock.com
Quip ist das Tool für Teams, die an verteilten Arbeitsplätzen gemeinsam an Texten arbeiten. com! professional hatte die Collaboration-App im Test.
  • Verteilt arbeiten: Quip erleichtert solchen Teams den gemeinsamen Umgang mit Dokumenten.
Quip ist ein Collaboration-Tool, dessen Stärke in der gemeinsamen Arbeit an Dokumenten liegt. Nutzen lässt sich der Service sowohl über ein Webinterface im Browser als auch per App für iOS oder Android. Die beste Übersicht bietet, allein schon aufgrund des größeren Bildschirms, natürlich die Browserversion. Hier erscheint links eine Menüleiste, daneben eine Zeitleiste, den restlichen Platz nimmt ein Desktop ein.
In der Zeitleiste sind die letzten Ereignisse vermerkt, beispielsweise Chat-Beiträge oder die Erstellung von Dokumenten. Auf dem Desktop werden vorhandene Ordner und Dokumente durch Miniaturen repräsentiert. Per Klick auf den Desktop oder in eine oben quer verlaufende Menüzeile lässt sich ein neues Textdokument, eine Tabelle oder ein neuer Ordner anlegen. Ordner öffnen sich per Doppelklick, in der Menüzeile erscheint dann ein Rückpfeil, der zurück auf den Desktop führt.
Auch innerhalb eines Ordners lassen sich weitere Ordner und natürlich neue Dokumente anlegen. Alternativ können Dokumentdateien vom eigenen Rechner, aus Basecamp, Box, Dropbox, Evernote oder Google Drive auf den Quip-Desktop hochgeladen werden. Bei der Arbeit an Dokumenten kann Quip nicht ganz mit ausgewachsenen Office-Programmen mithalten, es glänzt jedoch durch gute Einfügewerkzeuge und bequeme Formatierungsoptionen.
Tabelle:

Ist das Dokument fertig, lässt es sich für einen oder mehrere Kontakte freigeben. Eine der angenehmen Seiten von Quip ist, dass man für die Zusammenarbeit nicht zwangsläufig feste Teams definieren muss, sondern Ordner und Dokumente auf Per-Stück-Basis für andere Quip-Benutzer freigeben kann, mit denen man zusammenarbeitet. Damit korrespondiert auch die Einrichtung von Chat-Räumen, zu denen man seinen Kontakten in beliebiger Kombination Zutritt gewährt.
Eine durchdachte Funktion gibt Dokumente, die statt auf dem Desktop innerhalb eines Chatrooms erstellt werden, automatisch für alle eingetragenen Mitglieder dieses Raums frei. Berechtigte können Dokumente, auf die sie Zugriff haben, in diverse Formate exportieren und damit auf den eigenen Rechner herunterladen. Außerdem können sie die Dokumente online editieren oder bestimmte Abschnitte mit Kommentaren versehen.
2. Teil: „Echtzeit-Collaboration mit anderen Quip-Teilnehmern“

Echtzeit-Collaboration mit anderen Quip-Teilnehmern

Wird ein Dokument geöffnet, dann erscheint links daneben eine Ereignisleiste ähnlich der auf dem Desktop. Wann immer ein Nutzer Änderungen vornimmt oder Kommentare hinzufügt, werden diese in der Seitenleiste praktisch in Echtzeit angezeigt und lassen sich so auch von den anderen Teilnehmern verfolgen.
Ergänzungen werden in dieser Darstellung zur besseren Übersicht grün, Streichungen rot hervorgehoben. Wo Kommentare gesetzt wurden, wird außerdem durch farbige Markierungen an der relevanten Stelle angezeigt.
Dabei muss die Zusammenarbeit per Quip aber nicht zwingend in Echtzeit erfolgen, denn Konversationen und Ereignismeldungen bleiben gespeichert und lassen sich daher von Team-Mitgliedern, die zur fraglichen Zeit nicht online waren, auch später noch nachlesen.
Quip ist in der Grundversion gratis nutzbar. Für rund 10 Euro pro Monat und Nutzer erhält man erweiterte Team-Funktionen, zusätzliche Dokumentenfunktionen und persönlichen Support. Außerdem bekommen zahlende Nutzer früher Zugriff auf Funktionen, die neu hinzugefügt werden.
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Überall ist Arbeitsplatz – zumindest mit den richtigen Tools. Dank dieser Apps behalten Sie den Überblick, kommunizieren besser und schaffen mehr.
Tabelle:


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