28.01.2016
Pfeilschnell
1. Teil: „Memjet C6030 MFP Drucker im Test“
Memjet C6030 MFP Drucker im Test
Autor: Guido Sieber
Zffoto / Shutterstock.com / Memjet
Der Memjet C6030 MFP bietet hohe Geschwindigkeit und gute Qualität, zeigte im Test von com! professional allerdings Mängel bei Ausstattung und Bedienung.
Drucker-Hersteller erst vor Kurzem einen sehr hochpreisigen 60-Seiten-Laserdrucker vorgestellt hat, kommt einem angesichts dieses 60-Seiten-Geräts für nur 400 Euro die gesamte Druckerwelt etwas rätselhaft vor.
Der Memjet C6030 MFP ist ein wenig wie ein Rennwagen ohne Windschutzscheibe. Was helfen höchste Geschwindigkeiten, wenn in der einzigen Papierkassette gerade einmal 250 Blatt Papier Platz finden? In der Tat war das Gerät das schnellste im Test und legte mit einer Seite pro Sekunde ein beeindruckendes Tempo vor. Bedenkt man, dass einer der großen Der C6030 kann drucken, scannen, kopieren und faxen, aber weder das Drucken noch das Scannen sind automatisch doppelseitig möglich. Immerhin ist in den Scannerdeckel eine automatische Dokumentenzuführung integriert.
Das Papiermanagement besteht aus einer Kassette für 250 Blatt und einer seitlichen Universalzuführung für 20 Blatt, was auch zusammengenommen bei diesem Drucktempo nicht praxisgerecht ist. Die Bedienung erfolgt zwar über ein Farbdisplay, aber per Tasteneingabe. Die Tanks der vier Pigmenttinten sind im Gehäuse unter der Scaneinheit untergebracht. Ihr Wechsel ist deutlich aufwendiger als bei den anderen Geräten im Test.
2. Teil: „Gute Druckqualität, aber zu viele Schwächen“
Gute Druckqualität, aber zu viele Schwächen
Was die Druckqualität angeht, hat der Memjet keine Schwierigkeiten, mit den etablierten Herstellern mitzuhalten. Die Testdrucke erhielten durchgehend gute Bewertungen. Beim Scannen lieferte das Gerät allerdings lediglich ausreichende Ergebnisse. In den Standardeinstellungen sind sie kontrastarm, weichgezeichnet und insgesamt überoptimiert.
Etwas Sorgen bereitete im Test die Papierkassette, die nicht sehr solide wirkt. Im Unterschied zur Kassette aus dem ähnlich schnellen HP Officejet, deren innere Bauteile aus Metall bestehen, ist hier alles aus Kunststoff. Zwar muss das Teil im Betrieb keine Lasten tragen, deshalb dürfte es wohl auch eine Weile halten, einen soliden Eindruck macht es allerdings nicht.
Während des Betriebs war das Gerät oft mit Wartungsarbeiten beschäftigt, deren Geräusche auf die Dauer nervten, die aber immerhin unterbrochen wurden, wenn ein Druckauftrag anstand. Auch an die Einschaltzeit von rund zwei Minuten muss man sich erst gewöhnen.
Als Fazit bleibt: Der Memjet C6030 MFP ist sehr schnell und liefert eine gute Druckqualität, insgesamt weist das Gerät aber zu viele Schwächen auf.
Testergebnis
Note
3 |
Geschwindigkeit: Schnellster Drucker im Test +
|
Papiermanagement: Nur eine Papierkassette mit geringer Kapazität
Bedienung: Kein Touch-Display
Ausstattung: Kein doppelseitiges Drucken und Scannen -
|
Letzte Hürde genommen
USB-C kommt als einheitlicher Ladestandard
Nach dem Bundestag hat auch der Bundesrat einer EU-Richtlinie zugestimmt, die USB-C als einheitlichen Anschluss zum Laden von Elektrogeräten festlegt.
>>
Autohersteller
Erstes Smartphone von Polestar
Autohersteller Polestar hat in China sein erstes Smartphone vorgestellt, das vor allem gut mit den Fahrzeugen des Herstellers zusammenarbeiten soll.
>>
10 Stationen
1.500 Händler bei der AVM-Roadshow
Der Fokus der Solution Tour 2024 von AVM lag auf den Themen Glasfaser, Wi-Fi 7 und Smart Home, und mehr als 1.500 Handelspartner folgten der Einladung des Herstellers an die insgesamt 10 Standorte in Deutschland.
>>
Ohne Nokia
HMD zeigt erste Smartphones mit der eigenen Marke
Mit den drei neuen Pulse-Modellen bringt HMD seine ersten Smartphones auf den Markt, die nicht mehr unter der Lizenz von Nokia vermarktet werden.
>>