LG 34UC87-B Curved Display im Test

Trotz gleicher Auflösung sowie gleichem Format und Seitenverhältnis ist der LG 34UC87-B mit einem Preis von 810 Euro deutlich günstiger als der Samsung S34E790C LED. Hinzu kommt die beste Schnittstellenausstattung im Vergleichstest der Curved Displays. Wie die Konkurrenz hat der LG einen DisplayPort- und zwei HDMI-Videoeingänge, bietet aber zusätzlich zwei Thunderbolt-Ports. Den Vorteil dieser Mac-Schnittstelle sieht LG vor allem bei der Bearbeitung und Wiedergabe von 4K-Inhalten.

Frisch der Verpackung entnommen überrascht der 83,5 Zentimeter breite und 10 Kilogramm schwere 34UC87-B mit einem eleganten Erscheinungsbild.

Etwas ernüchternd: Statt einer wie erhofft fast randlosen Darstellung zeigt der LG das Bild mit einem etwa 1 Zentimeter dicken Rahmen. Das ist allerdings bei den beiden Curved Displays HP Envy 34c und Samsung S34E790C LED auch nicht anders.

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Die intuitive OSD-Steuerung macht es sehr einfach, das Display zu konfigurieren. Wie beim Samsung S34E790C erfolgt die Bedienung über einen Mini-Joystick. Ein Druck auf den Hebel entspricht einem OK- oder Enter-Kommando, während man durch Links- oder Rechtsbewegungen Menüs verlassen oder aufrufen kann. Nicht ganz gelungen ist dagegen die Anordnung der Schnittstellen. Sie verbergen sich in einem Schacht an der Rückseite, was das Anschließen von Kabeln etwas fummelig macht.

Der 34UC87-B ist laut Hersteller der weltweit erste Curved-Monitor, der sich an Grafiker, Designer und Fotografen richtet. Die Zielgruppe soll von einer optimalen Farbtreue bei der Ansicht und Bearbeitung von digitalen Bildern profitieren, was LG durch eine 99-prozentige Abdeckung des sRGB-Farb­raums sicherstellen will. Im Test brachten es die Geräte von HP (99,6 Prozent) und Samsung (99,7 Prozent) sogar noch auf eine etwas höhere sRGB-Farbraumabdeckung als der LG (98,9 Prozent), obwohl beides keine Profi-Geräte sind.

Neben einer guten mittleren Helligkeit von 264 cd/m² verfügt der 34UC87-B auch über eine gleichmäßige Ausleuchtung der Bildfläche (82 Prozent). Die Bildparameter waren ebenfalls gut voreingestellt, denn sowohl beim Weißpunkt als auch bei der Farb- und Graustufendarstellung hielten sich die Abweichungen von den Idealwerten in engen Grenzen. Nach einer Kalibrierung gab es wie bei den Geräten von HP und Samsung dann praktisch nichts mehr auszusetzen. Dass es bei der Bewertung der Bildqualität trotzdem nicht für höchste Weihen reichte, lag am Konkurrenten Samsung S34E790C LED, der frisch vom Band noch feiner voreingestellt war.

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