30.12.2014
Teambox für Freelancer
1. Teil: „Gruppen-Server Protonet Maya im Test“
Gruppen-Server Protonet Maya im Test
Autor: Charles Glimm
Protonet Maya ist die kleine Schwester des Private-Cloud-Servers Carla. Die kompakte Teambox im Weinkühlerformat koordiniert Arbeitsgruppen und spart den Administrator.
Protonet Carla und richtet sich an Freelancer, kleine Teams und Privatanwender.
Mit der Teambox Maya vervollständigt das erfolgreiche Hamburger Start-up Protonet seine Linie von Private-Cloud-Servern. Maya ist die kleine Schwester des bereits getesteten Servers Mit dem Celeron-Prozessor, 8 GByte RAM und je nach Ausbau 256 bis 1024 GByte Datenspeicher soll Maya nach den Vorstellungen des Herstellers Arbeitsgruppen mit maximal 64 Teilnehmern und davon bis zu 15 Nutzer zeitgleich unterstützen können.
Der Clou an der Sechseck-Box, die auf dem Schreibtisch kaum mehr Platz braucht als ein Starbucks-Frappuccino, ist ihre unerreichte Bedienfreundlichkeit. Auspacken, aufstellen, Strom- und LAN-Kabel anstecken, einschalten – läuft.
Die Protonet-Server konfigurieren sich tatsächlich selbst und können Minuten nach dem ersten Anschalten bereits per Kabel oder WLAN genutzt werden, um Arbeitsgruppen einzurichten, Dateien zu teilen, Termine anzulegen und Aufgaben zuzuweisen.
2. Teil: „Die vorinstallierte Server-Software Protonet SOUL“
Die vorinstallierte Server-Software Protonet SOUL
Für die Einrichtung der Box sowie die Verwaltung und Bedienung der Teamfunktionen zuständig ist die vorinstallierte Software Protonet SOUL. Die Bedienung erfolgt per Webinterface im Browser und ist sehr einfach. So wird man nur selten auf das Support-Portal zurückgreifen müssen, das über einen Link direkt in der Protonet-Software erreichbar ist.
Relativ simpel sind allerdings auch die Collaboration-Funktionen. Ein Projekt startet man mit dem Anlegen einer Gruppe. Gruppenleiter können dann weitere Mitglieder einladen, indem sie Maya einfach deren E-Mail-Adresse bekannt geben. Zugriffsberechtigungen lassen sich in drei festen Stufen, von „Gast“ über „Benutzer“ bis „Administrator“, vergeben.
Zur Kommunikation steht ein fortlaufender Gruppen-Chat zur Verfügung, dessen Aufbau an die Kommentarfunktion eines Blogs erinnert. Zusätzlich lassen sich beliebig viele Themen-Chats einrichten, in denen beispielsweise einzelne Projektschritte besprochen werden können.
Außerdem steht ein Terminkalender zur Verfügung und es lassen sich Aufgaben definieren und einzelnen Gruppenmitgliedern zuweisen. Eine Aufgabe kann dann mit einer Deadline versehen, als erledigt abgehakt oder an ein anderes Teammitglied übertragen werden.
Komplettiert wird der Funktionsumfang des SOUL-Systems durch einen Dateibereich, über den sich Dateien nicht nur innerhalb von Teams teilen, sondern über öffentliche Links auch Außenstehenden zugänglich machen lassen.
Für Maya spricht ganz klar die kinderleichte Einrichtung und Bedienung. Dem steht jedoch die – gemessen an der doch recht einfachen Hardware und Funktionalität – nicht gerade unerhebliche Investition von mindestens 1200 Euro netto gegenüber. Wer mit der gebotenen Leistung auskommt und nicht auf den Cent achten muss, der bekommt mit dem Gruppen-Server Maya ein konkurrenzlos nervenschonendes Komplettpaket.
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