Test
10.06.2015
Videokonferenzen
1. Teil: „Google Hangouts Konferenz-Tool im Test“

Google Hangouts Konferenz-Tool im Test

Google Hangouts Konferenz-Tool im TestGoogle Hangouts Konferenz-Tool im TestGoogle Hangouts Konferenz-Tool im Test
Google
Google Hangouts erlaubt HD-Videokonferenzen mit bis zu 10 Teilnehmern. Die Bildqualität ist zwar schlechter als bei der Konkurrenz, doch dafür ist das Tool in der Standardversion kostenlos.
  • Google Hangouts: Alle Google-Apps lassen sich in die Konferenz einbinden.
Zur umfangreichen Tool-Sammlung, die Google jedem Besitzer eines Google-Accounts spendiert, gehört mit Hangouts auch ein kostenloses Videokonferenz-System. Hangouts erlaubt die Teilnahme von bis zu 10 Personen. Wer mehr Teilnehmer zu einem Hangout einladen möchte, der bucht optional die Google Apps for Business für 4 Euro pro Nutzer und Monat. Dann dürfen sich bis zu 15 Personen online versammeln.
Obwohl sich Hangouts im Gegensatz zu den Konkurrenzprodukten nicht ausdrücklich an eine Business-Klientel richtet, steht es ihnen in Sachen Funktionsumfang kaum nach und schreibt das Thema Zusammenarbeit groß. User können beliebige Google-Apps in eine laufende Videokonferenz einbinden und den Cloud-Dienst damit sehr vielseitig einsetzen. Zum Standardrepertoire von Hangouts gehören auch der Austausch von Fotos und Chatnachrichten sowie die Bildschirmfreigabe für einzelne Anwendungen oder den kompletten Desktop. In Kombination mit den Whiteboard-Funktionen lässt sich der Google-Dienst auch gut als Präsentationswerkzeug einsetzen.
Tabelle:
● ja ○ nein

Google Hangouts kann Videokonferenzen im 720p-Bildformat darstellen und passt die einzelnen Streams je nach Teilnehmer-Bandbreite automatisch an. Obwohl unsere Testrechner alle von Google genannten Voraussetzungen für das Senden und Empfangen von HD-Videos erfüllten, war die Bildqualität schlechter als bei der Konkurrenz. Das lag vor allem an einer weniger fein abgestuften Darstellung der Teilnehmer, die so mitunter etwas pixelig in Szene gesetzt wurden.
2. Teil: „Testergebnis des Google Hangouts Konferenz-Tools“

Testergebnis des Google Hangouts Konferenz-Tools

Einen Hangout startet man vom Desktop-Rechner oder vom Mobilgerät aus über Gmail oder Google+. Um am Meeting teilzunehmen, benötigen die eingeladenen Personen genauso wie der Absender ein Google-Konto. Hangouts läuft unter Windows, Mac OS X und Linux in allen gängigen Webbrowsern, wobei derzeit nur Google Chrome ohne Plug-in auskommt. Dazu gesellen sich Apps für Android und iOS.
Eine Einwahl per Telefon unterstützt der Cloud-Dienst zwar nicht, allerdings können Teilnehmer aus dem Hangout heraus per VoIP-Verbindung angerufen werden. Darüber hinaus sind auch Gespräche ins Festnetz und ins Mobilfunknetz möglich, wofür allerdings Gebühren anfallen. Die erste Minute des Telefonats ist derzeit jedoch in mehr als 20 Ländern kostenlos, darunter auch Deutschland.
Die Social-Media-Seite bedient Hangouts mit Hangouts on Air, einer öffentlich zugänglichen Live-Variante der Videokonferenz. Dazu wird der Hangout als Videostream auf Google+ oder dem Youtube-Kanal des Anwenders übertragen und lässt sich von beliebigen Nutzern abrufen, die ein Konto bei Google+ haben.
Jeden Hangout on Air speichert Google automatisch im eigenen Youtube-Konto und macht es damit sehr leicht, Aufzeichnungen mit anderen Usern zu teilen.
Tabelle:

Bilderstrecke
Videokonferenzen benötigen keinen Konferenzraum mit teurer Hardware. Dank webbasierter Dienste kann inzwischen jedermann Meetings vom PC oder Mobilgerät aus starten.
Tabelle:
Note sehr gut: 100 - 85 Punkte; Note gut: 84 - 70 Punkte; Note befriedigend: 69 - 50 Punkte; Note ausreichend: 49 - 30 Punkte; Note mangelhaft: 29 - 10 Punkte; Note ungenügend: 9 - 0 Punkte


mehr zum Thema