Epson Workforce Pro WF-4640DTWF Drucker im Test

Unter den aktuellen Workforce-Pro-Modellen von Epson liegt der Workforce Pro WF-4640DTWF im preislichen Mittelfeld, bietet aber dank einer zweiten Papierkassette die umfassendste Ausstattung.

Neben den beiden Kassetten bietet der Drucker noch einen Universaleinzug, der für Fotopapier, aber auch für Etiketten oder Umschläge genutzt werden kann. Sowohl drucken als auch scannen, kopieren und faxen kann das Gerät doppelseitig. Als einziges Vollduplex-Gerät im Test hat es noch eine mechanische Wendeeinheit im Scannerdeckel.

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Die Bedienung erfolgt zeitgemäß per Touchscreen, der auch Streichgesten versteht. Wie bei Epsons Office-Geräten schon lange üblich, arbeitet auch dieses mit vier Pigmenttinten, die in großen Patronen an der linken Gehäusevorderseite untergebracht sind. Papierkassetten und Einzüge machen einen soliden Eindruck, die Kapazität ist mit 2 mal 250 Blatt plus 80 Blatt im Universaleinzug praxisgerecht.

Scannen auf einen USB-Stick, in ein Verzeichnis im Netzwerk oder in die Cloud – etwa ein freigegebenes Verzeichnis bei Dropbox oder Box – ist ebenso möglich, wie JPG- oder TIFF-Bilder direkt vom USB-Stick zu drucken. Die Steuerung all dieser Funktionen erfolgt über den Touchscreen mit fast 11 Zentimetern Diagonale, wie auch sämtliche Wartungs- und Einstellungsarbeiten hierüber vorgenommen werden.

In der Praxis erwies sich der Workforce Pro WF-4640DTWF als rundum gelungen. Das beginnt bei der – mit leichtem Vorsprung – besten Scanqualität. Dem Gerät gelingen auch brauchbare Kopien, die wie bei allen anderen Testkandidaten allerdings zu hell sind, aber durch sattes Schwarz und eine insgesamt stimmige Farbwiedergabe überzeugen.

Die Druckqualität war gut bis sehr gut, wobei zu berücksichtigen ist, dass ein Vierfarbgerät beim Drucken von Fotos keine optimalen Ergebnisse erzielen kann – und dass es sich bei den Geräten im Test um ausgesprochene Bürodrucker handelt. Die Qualität des Textdrucks überzeugte ebenfalls, auch schon in der normalen Druckauflösung.

In der besseren Qualitäts­einstellung, die im Treiber merkwürdigerweise „stark“ heißt, lieferte das Gerät sehr gute Ergebnisse, auch wenn die Ausdrucke dann etwas länger auf sich warten ließen. Ebenfalls praktisch: Wie es sich gehört, wird verhindert, dass die Papierkassetten ganz aus dem Gerät gezogen werden können.