Test
27.01.2016
Schwarzer Würfel
1. Teil: „Canon Maxify MB5350 Drucker im Test“

Canon Maxify MB5350 Drucker im Test

Canon Maxify MB5350 Drucker im TestCanon Maxify MB5350 Drucker im TestCanon Maxify MB5350 Drucker im Test
Zffoto / Shutterstock.com / Canon
Canons erste Office-Tintengeräte leisten sich nur wenige Schwächen. Im Vergleichstest von com! professional gab es am Maxify MB5350 nur Kleinigkeiten auszusetzen.
  • Canon Maxify MB5350: Der Drucker arbeitet im Format A4 doppelseitig und auch doppelseitiges Scannen erfolgt dank zweier Scanzeilen in einem Durchgang.
    Quelle:
    Canon
Von den sechs Geräten im Test ist der Canon Maxify MB5350 der vierte Drucker, der eigentlich alles hat und kann, und bei dem es nur Kleinigkeiten sind, die zu einer Top-Bewertung fehlen. Das Gerät verfügt über zwei Papierkassetten mit einer Kapazität von je 250 Blatt A4-Papier. Ein Universaleinzug ist nicht vorhanden.
Auch das Canon-Gerät arbeitet doppelseitig im Format A4. Doppelseitiges Scannen erfolgt dank zweier Scanzeilen in einem Durchgang. Wie die Epson- und HP-Drucker druckt der Maxify mit Pigmenttin­ten – und wie bei diesen ist kein randloser Fotodruck möglich. Steuerung und Bedienung erfolgen über ein Farb-Touch-Display, das mit 7,5 Zentimetern Diagonale allerdings etwas kleiner ausfällt als bei der Konkurrenz.
Tabelle:
1) gemessen    ja  nein

Beim Drucken von Dateien von einem USB-Stick stießen wir im Test auf leichte Hindernisse, beispielsweise las das Gerät nicht alle JPG-Varianten. Auch der Druck von PDF-Dateien erwies sich als unmöglich, obwohl das Gerät die Dateien auf dem Speichermedium erkannt hat. Des Rätsels Lösung: Das Gerät kann ausschließlich PDF-Daten lesen und drucken, die es selbst erstellt und auf das Medium geschrieben hat.
2. Teil: „Kniffliger Tintenwechsel und langsamer Farbdruck“

Kniffliger Tintenwechsel und langsamer Farbdruck

Das Wechseln einer der vier Tintenpatronen ist zwar kein Kunststück, aber doch etwas kniffliger als bei den meisten anderen Geräten im Test. Als einziger Hersteller hat Canon die Patronen auf dem Druckkopf untergebracht. Das erspart die Konstruktion eines Schlauchsystems für die Tintenzuführung und hält durch die Druckkopfbewegung die Pigmente davon ab, sich abzusetzen.
Zum Tintenwechsel muss man zuerst einen nicht ganz einfach zu erreichenden Hebel im Druckerinneren betätigen, um die betreffende Patrone zu entriegeln. Das anschließende Einsetzen der neuen Patrone hakte ebenfalls etwas, was zu leichtem Punktabzug führte.
Während es an der Druck- und Scanqualität des Maxify MB5350 nichts auszusetzen gab, dauerte bei dem Canon-Gerät der Farbdruck deutlich länger als der Schwarz-Weiß-Druck, und zwar nicht nur bei vollflächigen Farbseiten, sondern bereits bei farbigem Text.
Bilderstrecke
Mit bis zu 60 Druckseiten pro Minute empfehlen sich Tintendrucker für den Profi-Einsatz. com! professional hatte sechs Geräte im Vergleichstest.
Insgesamt ein prima Gerät, das es aber im Test wegen leichter Schwächen bei Ausstattung, Bedienung und Druckgeschwindigkeit nur auf den vierten Platz schaffte.

Testergebnis

Note
2
Ausstattung: Zwei Papierkassetten
Leistung: Erste Textseite dauert nur 6 Sekunden
+
Papiermanagement: Kein Einzelblatteinzug
Geschwindigkeit: Etwas langsam beim Farbdruck
-

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