Asustor AS5004T 4-Bay-NAS im Test

Asustor beschreibt sein neues 4-Bay-NAS AS5004T als „vollständige persönliche Cloud für erfahrene Nutzer“. Der in ein schlankes Aluminiumgehäuse gekleidete Netzwerkspeicher steht zum einen vorkonfiguriert mit Festplatten in Gesamtgrößen von 4, 8, 12, 16, 20 und 24 TByte zur Auswahl. Zum anderen bietet Asustor das AS5004T auch als Leergehäuse an, das zum Testzeitpunkt etwa 440 Euro kostete und bis zu 8 TByte große Festplatten unterstützt. 2,5-Zoll-HDDs und SSDs passen ebenfalls in den Netzwerkspeicher.

Das AS5004T versteht sich auf die RAID-Modi 0, 1, 5, 6 und 10 und beherrscht RAID-Features wie Hot-Swap, eine Volumenerweiterung sowie eine Festplattenmigration von anderen Asustor-NAS-Laufwerken.

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Mit dem auf 2,4 GHz getakteten Dual-Core-Prozessor Intel Celeron J1800 und 1 GByte DDR3-Hauptspeicher, der sich auf bis zu 8 GByte erweitern lässt, steht das AS5004T auf einer soliden Hardware-Basis. In der Praxis zeigte das NAS eine hohe Performance, die sogar manchem Vierkern-NAS Konkurrenz macht.

Ausgerüstet mit vier Festplatten (Western Digital WD1003FBYX, 3,5 Zoll, 1 TByte, 7200 U/min) und konfiguriert als RAID 5 war das AS5004T mit sequenziellen Übertragungsraten von 105,2 MByte/s (Lesen) und 120,7 MByte/s (Schreiben) sehr schnell. Ebenfalls hervorragend: die Kopiergeschwindigkeit von 108,1 MByte/s. Unter Last blieben der Geräuschpegel mit maximal 32,5 dB(A) und der Stromverbrauch mit 38,6 Watt erfreulich gering.

Zur sehr guten Leistung gesellt sich eine umfangreiche Schnittstellenausstattung. Das AS5004T verfügt über zwei Gigabit-Ethernet-Ports, die eine Ausfallsicherung (Failover) unterstützen und sich per Link-Aggregation für ein noch höheres LAN-Tempo zusammenschließen lassen. Zur Ausstattung gehören außerdem zwei USB-2.0- und drei USB-3.0-Ports, zwei eSATA-Schnittstellen, ein HDMI-Ausgang sowie ein digitaler Audioausgang.

Das Asustor Data Master (ADM) getaufte Betriebssystem ist als Windows-ähnlicher Desktop gestaltet und erlaubt dadurch eine ebenso intuitive wie flüssige Bedienung. Sehr ähnliche Bedienoberflächen finden sich bei den NAS-Laufwerken von QNAP und Synology. Abgesehen vom fehlenden LC-Display lässt der Funktionsumfang kaum Wünsche offen.

Über die App-Verwaltung App Central standen zum Testzeitpunkt über 100 Anwendungen aus unterschiedlichen Kategorien zur Auswahl. Für den mobilen Zugriff auf seinen Netzwerkspeicher bietet der Hersteller außerdem Android- und iOS-Apps an.

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