6 Ultrabooks bis 14 Zoll im Vergleichstest

Mit Formfaktoren zwischen 12,5 und 14 Zoll gehören die getesteten Notebooks zu den besonders kleinen Vertretern ihrer Gattung. Sie wiegen maximal 1,6 Kilogramm – die Mehrheit bringt sogar nur knapp 1,2 Kilogramm auf die Waage.

Ihr Design ist schick und sie eignen sich dank schneller Dual-Core-Prozessoren, flotter SSDs und guter Schnittstellenausstattung bestens für den Business-Einsatz. Weil ihre Tastaturen hochwertig und die Displays scharf sind, ist auch längeres Arbeiten vor dem Bildschirm kein Problem.

Diese Modelle hat com! professional getestet: Acer Aspire R13 R7-371T-52JR, Asus Zenbook UX305FA-FB003H, Dell XPS 13 9343, Fujitsu Lifebook S935, HP Elitebook Folio 1020 G1 und Lenovo Thinkpad X1 Carbon Touch. Als Ultrabook gehen streng genommen nur die Geräte von Acer, HP und Lenovo durch, weil sie – wie von Warenzeichen-Inhaber Intel gefordert – einen Touchscreen mitbringen.

Das Ultrabook-Label war jedoch keine Voraussetzung dafür, am Test teilnehmen zu können. Dazu mussten die Geräte lediglich ein Gewicht von maximal 2 Kilogramm mitbringen, idealerweise 13,3 Zoll groß sein und von ihren Herstellern als Business-Gerät eingestuft sein.

Die Notebooks mussten sich in vier Testkategorien behaupten, in denen sie jeweils bis zu 25 Punkte erreichen konnten: Ausstattung, Bedienung, Leistung und Mobilität. Alle Geräte absolvierten den Vergleichstest unter identischen Startbedingungen: Sie liefen jeweils in der vom Hersteller bereitgestellten Konfiguration, ohne dass zusätz­liche Treiber installiert wurden.

Bei der Ausstattung konnten die Notebooks unter anderem Punkte für hochwertige Hardware-Komponenten, eine gute Schnittstellenausstattung oder Extras wie einen Fingerabdruckleser oder einen Umgebungslichtsensor sammeln.

Die Kategorie Bedienung offenbart, wie gut es um die ergonomischen Eigenschaften der Geräte bestellt ist. Dazu wurden unter anderem die Helligkeit und das Kontrastverhältnis der Displays ermittelt, außerdem die Temperaturentwicklung und die Betriebslautstärke, jeweils im Leerlauf und im Office-Betrieb.

Anschließend hat com! professional die Notebooks durch einen umfangreichen Benchmark-Parcours geschickt, zu dem PCMark 8 (Office-Leistung), 3DMark 2013 (Grafikchip), AS SSD Benchmark (Massenspeicher), Cinebench 11.5 (CPU) und Google Octane 2.0 (Webbrowser) gehörten.

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Bei der Kategorie Mobilität standen neben dem Gewicht die Akkulaufzeiten im Fokus, die jeweils mit dem Windows-Energiesparprofil „ausgeglichen“ bei maximaler und minimaler Display-Helligkeit ermittelt wurden. Dazu kam der PCMark-8-Benchmark „Work“ zum Einsatz, der typische Office-Szenarien rund um Word, Excel, Video-Chats und Websurfen nachbildet.

Alle getesteten Notebooks boten eine überzeugende Leistung und holten sich verdientermaßen die Gesamtnote „Gut“. Einen Totalausfall gab es ebenso wenig wie den Überflieger – jedes Gerät brachte eine solide Grundausstattung mit, wies eine hochwertige Verarbeitung auf und war schnell genug für alle typischen Office-Aufgaben unter Windows 7 oder 8. Letztlich waren es lediglich Details, die in der Summe über die Platzvergabe entschieden. Dementsprechend eng liegen die Testkandidaten in der Gesamtwertung beieinander.

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Mit nur einem Punkt Vorsprung vor dem Dell XPS 13 und dem Lenovo Thinkpad X1 Carbon Touch lief das Fujitsu Lifebook S935 über die Ziellinie und konnte sich damit den Testsieg sichern. Neben seiner hohen Leistung überzeugte das 13,3 Zoll große Notebook durch seine umfangreiche Ausstattung. Die umfasst neben den gängigen Schnittstellen unter anderem einen Fingerabdruckleser mit Venenmuster-Scan sowie einen Modulschacht, in dem wahlweise ein optisches Laufwerk, eine SSD oder ein zweiter Akku Platz finden. Mit einem zusätzlichen Akku im Gepäck könnte das Lifebook S935 auch seinen Schwachpunkt wettmachen, nämlich die nicht allzu lange Akkulaufzeit von drei bis vier Stunden.

Das Dell XPS 13 erzielte fast die gleiche Gesamtpunktzahl wie der Testsieger, war mit rund 1100 Euro zum Testzeitpunkt jedoch fast 200 Euro günstiger. Deshalb ist das Gerät unser Preistipp. Für das Dell-Notebook spricht außerdem die Maximalpunktzahl bei der Mobilitätswertung.

Mit 1,18 Kilogramm ist es noch einmal etwas leichter als die Konkurrenz und dazu extrem kompakt gebaut – das kleine 13,3-Zoll-Notebook lässt sich unter einem DIN-A4-Blatt komplett verstecken. Zu den Großen gehört das in Aluminium und Karbonfase gehüllte Dell dagegen bei der Akkulaufzeit, denn es hielt mit fünf bis sechs Stunden zum Teil deutlich länger durch als die anderen Notebooks.

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Individuelle Stärken konnten auch die übrigen Testkandidaten zeigen. Das mit 950 Euro ebenfalls günstige Asus Zenbook UX305FA-FB003H gehörte ebenso wie das HP Elitebook Folio 1020 G1 zwar nicht zu den schnellsten Geräten, dafür kommen diese Geräte ohne aktiven Lüfter aus und arbeiten damit völlig geräuschlos.

Besonders widerstandsfähig ist neben dem HP-Gerät auch das Lenovo Thinkpad X1 Carbon Touch. Beide Ultrabooks erfüllen laut Hersteller strenge Militärstandards bezüglich Langlebigkeit und Robustheit gegenüber verschiedenen Umwelteinflüssen. Sie überstehen daher auch unsanftere Innen- wie Außeneinsätze schadlos.

Nicht unerwähnt bleiben darf auch das Acer Aspire R13 R7-371T-52JR, eine interessante, da sehr bewegliche Mischung aus Ultrabook und Tablet, gegen die herkömmliche Convertibles geradezu steif wirken.